Einstellungen zur postmortalen Organspende in der Bevölkerung
Laufzeit: 01.01.2005 - 31.12.2008
Kurzfassung
Der erfolgreichen Entwicklung der Transplantationsmedizin in Deutschland steht trotz zahlreicher Bemühungen ein Mangel an Spenderorganen gegenüber. Obwohl Befragungen immer wieder eine große grundsätzliche Zustimmung zur postmortalen Organspende darstellen (> 80%) stimmen durchschnittlich nur wenig mehr als 50% der Angehörigen am Krankenbett ihres verstorbenen Angehörigen einer Organspende zu und nur ca. 20% der Deutschen besitzen einen Organspendeausweis. Auf dem jährlich stattfindenden...Der erfolgreichen Entwicklung der Transplantationsmedizin in Deutschland steht trotz zahlreicher Bemühungen ein Mangel an Spenderorganen gegenüber. Obwohl Befragungen immer wieder eine große grundsätzliche Zustimmung zur postmortalen Organspende darstellen (> 80%) stimmen durchschnittlich nur wenig mehr als 50% der Angehörigen am Krankenbett ihres verstorbenen Angehörigen einer Organspende zu und nur ca. 20% der Deutschen besitzen einen Organspendeausweis. Auf dem jährlich stattfindenden Wissenschaftsmarkt der Johannes Gutenberg-Universität wurden in den Jahren 2005 und 2006 Feldbefragungen zu Einstellungen und Widerständen in Bezug auf die postmortale Organspende befragt. Die Untersuchung wurde durch eine repräsentative Befragung von 1002 Probanden ergänzt.Die vorläufigen Ergebnisse wurden in wissenschaftlichen Vorträgen und im Rahmen eines wissenschaftlichen Artikels dargestellt.
Weitere Befragungen sowie eine aktualisierte Repräsentativbefragung sind in Vorbereitung.
Vorträge:
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Veröffentlichungen
- Beutel, ME; Greif-Higer, G; Haselbacher, A et al.
- Einstellungen zur postmortalen Organspende Reprasentativerhebung der deutschen Bevolkerung.