Diffusion Tensor Imaging bei MCI- und Alzheimer-Patienten sowie M. Fabry
Laufzeit: 01.01.2004 - 31.12.2007
Kurzfassung
Aus MR-Datensätzen (Diffusion Tensor Imaging) wurden die Parameter „Fraktionelle Anisotropie“ (FA) und „Mittlere Diffusivität“ (MD) berechnet sowie sog. Colour Maps, in denen die Marklagerbahnen auf Grund ihrer Diffusionsrichtung markiert werden können. Wenn die o. a. Parameter mit dieser Methode exakt innerhalb der Bahnen, in diesem Falle dem hinteren Abschnitt des Zingulums, gemessen werden, korrelieren sie signifikant mit den neuropsychologischen Testergebnissen von Probanden und Patienten...Aus MR-Datensätzen (Diffusion Tensor Imaging) wurden die Parameter „Fraktionelle Anisotropie“ (FA) und „Mittlere Diffusivität“ (MD) berechnet sowie sog. Colour Maps, in denen die Marklagerbahnen auf Grund ihrer Diffusionsrichtung markiert werden können. Wenn die o. a. Parameter mit dieser Methode exakt innerhalb der Bahnen, in diesem Falle dem hinteren Abschnitt des Zingulums, gemessen werden, korrelieren sie signifikant mit den neuropsychologischen Testergebnissen von Probanden und Patienten mit Minimal Cognitive Impairment (MCI) bzw. M. Alzheimer. Außerdem ist mit DTI-Parametern eine bessere Abgrenzung zwischen MCI-Patienten und Kontrollen als mit der üblicherweise angewandten Volumetrie des Temporallappens bzw. Hippocampus möglich.
Auch bei Patienten mit M. Fabry konnten wir Störungen der MD und FA im Temporallappen nachweisen, ebenso erstmals auch eine Hirnbeteiligung bei Frauen, die bislang als asymptomatische Genträger dieser X-chromosomal rezessiven Erkrankung angesehen wurden. Durch Transformation segmentierter Datensätze auf gruppenadaptierte Templates ließen sich entsprechende ultrastrukturelle Marklagerläsionen auch unabhängig von Platzierung von „Regions of Interest“ nachweisen.
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