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Assemblierung von GABAA-Rezeptoren

Laufzeit: 01.01.2004 - 31.12.2007

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Kurzfassung


gamma-Aminobuttersäure ist der häufigste inhibitorische Neurotransmitter im Zentralnervensystem. Aus seinen mehr als 15 Untereinheiten assembliert theoretisch eine unübersehbar hohe Anzahl verschiedener heteropentamerer Rezeptoren, die sich teilweise physiologisch und pharmakologisch unterscheiden. Deren Assemblierung unterliegt einer bisher weitgehend unbekannten Kontrolle, die einerseits die Anzahl der möglichen Rezeptoren in vivo in einer Zelle begrenzt und andererseits erlaubt, dass in...gamma-Aminobuttersäure ist der häufigste inhibitorische Neurotransmitter im Zentralnervensystem. Aus seinen mehr als 15 Untereinheiten assembliert theoretisch eine unübersehbar hohe Anzahl verschiedener heteropentamerer Rezeptoren, die sich teilweise physiologisch und pharmakologisch unterscheiden. Deren Assemblierung unterliegt einer bisher weitgehend unbekannten Kontrolle, die einerseits die Anzahl der möglichen Rezeptoren in vivo in einer Zelle begrenzt und andererseits erlaubt, dass in einem Neuron verschiedene GABA(A)-Rezeptoren vorkommen, die differentiell auf der Zellmembran, z.B. synaptisch versus extrasynaptisch, verteilt sind. Die Erkennungssignale für diese Segregration müssen zwangsläufig auf der Peptidsequenz der einzelnen Untereinheiten kodiert sein. In unserem Vorhaben erkunden wir an einem exemplarischen Muster, der alpha6-, einer beta-, der gamma2 und der delta-Untereinheit, die zusammen nur in den Körnerzellen des Kleinhirns vorkommen, molekulare und zelluläre Parameter, die der Assemblierung dieser Untereinheiten zugrunde liegen. Die Analyse erfolgt in transient transfizierten HEK 293 Zellen und MDCK-Zellen und auch in Xenopus Oozyten mit biochemischen und elektrophysiologischen Methoden. Da sich mit der Zusammensetzung der Heteropentamere die physiologischen Eigenschaften ändern, geben unsere Ergebnisse Hinweise darauf, welche physiologische Rolle der GABA(A)-Rezeptor-Diversität zukommt und, auf subzellulärer Ebene, welchen Regeln die Assemblierung der Untereinheiten folgt.» weiterlesen» einklappen

Beteiligte Einrichtungen