Rekonstitution humaner antigenpräsentierender Zellen im humanisierten Mausmodell: Einfluss auf die xenogene und allogene Transplantat-gegen-Wirt-Erkrankung
Laufzeit: 01.01.2008 - 31.12.2009
Kurzfassung
Teilprojekt der SFB-Initiative "Humanäquivalente Modelle zur präklinischen Testung von neuen Therapiekonzepten und biologischen Arzneimitteln"
Die akute Transplantat-gegen-Wirt-Erkrankung (GvHD) ist ein zentraler
Morbiditäts- und Mortalitätsfaktor nach allogener hämatopoetischer Stammzelltransplantation (HSZT). Sie wird wesentlich durch CD8+ T-Zellen des Spenders vermittelt, die von persistierenden antigenpräsentierenden Zellen
(APC) des Empfängers stimuliert werden. Während die APC des...Teilprojekt der SFB-Initiative "Humanäquivalente Modelle zur präklinischen Testung von neuen Therapiekonzepten und biologischen Arzneimitteln"
Die akute Transplantat-gegen-Wirt-Erkrankung (GvHD) ist ein zentraler
Morbiditäts- und Mortalitätsfaktor nach allogener hämatopoetischer Stammzelltransplantation (HSZT). Sie wird wesentlich durch CD8+ T-Zellen des Spenders vermittelt, die von persistierenden antigenpräsentierenden Zellen
(APC) des Empfängers stimuliert werden. Während die APC des peripheren Blutes nach Transplantation sehr früh von Zellen des Spenders ersetzt werden, können gewebsständige dendritische Zellen (DC) persistieren und so zu einer GvHD-auslösenden allo-Stimulation der Spender T-Zellen führen. In dem Projekt werden immundefiziente Mäuse mit humanen DC rekonstituiert, um nach adoptivem Transfer von allogenen humanen CD8+ T-Zellen eine akute GvHD gegen humanes HLA-Klasse-I auszulösen. Das hierbei zu etablierende humanisierte Mausmodell soll verwendet werden, um Strategien zur Vermeidung von GvHD durch Modulation gewebsständiger DC präklinisch zu testen.
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