Die Rolle CD5+ B-Zellen für die Pathogenese der JIA
Laufzeit: 01.01.2007 - 31.12.2009
Kurzfassung
Die Pathogenese der Juvenilen idiopathischen Arthritis ist in Analogie zu vielen anderen Autoimmunerkrankungen nur in Ansätzen geklärt. Für die rheumatoide Arthritis des Erwachsenen konnte jedoch gezeigt werden, dass die pathologische Entzündungsreaktion durch Aktivierung von „Toll-like-Rezeptoren“ (TLR) und die Produktion bestimmter B-Zell-Subtypen entscheidend beeinflusst wird. In diesem Zusammenhang untersuchen wir die Dichte der Expression von TLR (2/4) und den B-Zell-Phänotyp bei...Die Pathogenese der Juvenilen idiopathischen Arthritis ist in Analogie zu vielen anderen Autoimmunerkrankungen nur in Ansätzen geklärt. Für die rheumatoide Arthritis des Erwachsenen konnte jedoch gezeigt werden, dass die pathologische Entzündungsreaktion durch Aktivierung von „Toll-like-Rezeptoren“ (TLR) und die Produktion bestimmter B-Zell-Subtypen entscheidend beeinflusst wird. In diesem Zusammenhang untersuchen wir die Dichte der Expression von TLR (2/4) und den B-Zell-Phänotyp bei Patienten mit JIA im akuten Schub ihrer Erkrankung im Vergleich zur Remission. Girschick et al. konnten mit ihren Untersuchungen zeigen, dass der Anteil CD5+ B-Zellen im peripheren Blut von Erwachsenen mit rheumatoider Arthritis signifikant gesteigert vorliegt; die Fähigkeit zur Produktion polyreaktiver Antikörper wurde ebenfalls nachgewiesen. Damit haben diese Zellen das Potential, in der Pathogenese von Autoimmunerkrankungen eine wichtige Aufgabe zu übernehmen. Wir wollen einerseits zeigen, dass sich für die verschiedenen JIA-Subgruppen charakteristische Expressionsmuster der TLR2/4-Rezeptordichte ergeben, und anderseits möchten wir mit unseren Untersuchungen bestätigen, dass der Anteil CD5+ B-Zellen im peripheren Blut von Rheumakindern im Vergleich zu Gesunden erhöht ist.» weiterlesen» einklappen