MEMORY-Studie: Eine randomisierte, doppel-blinde, Plazebo-kontrollierte monozentrische Studie zur Bewertung der Effekte von Mepolizumab auf die Atemwegsphysiologie bei Patienten mit eosinophilem Asthma
Laufzeit: 01.01.2015 - 31.12.2016
Kurzfassung
Schweres Asthma kann anhand verschiedener Charakteristika weiter unterteilt werden. Ein Teil dieser Patienten mit schwerem Asthma weist einen erhöhten Anteil eosinophiler Granulozyten im peripheren Blut auf. Diese Patienten werden in der Regel hochdosiert antiinflammatorisch und bronchodilatatorisch behandelt, ihr Asthma bleibt jedoch häufig unkontrolliert.
Eosinophile Granulozyten spielen neben Mastzellen eine Schlüsselrolle in der Pathophysiologie des Asthmas. Es sind...Schweres Asthma kann anhand verschiedener Charakteristika weiter unterteilt werden. Ein Teil dieser Patienten mit schwerem Asthma weist einen erhöhten Anteil eosinophiler Granulozyten im peripheren Blut auf. Diese Patienten werden in der Regel hochdosiert antiinflammatorisch und bronchodilatatorisch behandelt, ihr Asthma bleibt jedoch häufig unkontrolliert.
Eosinophile Granulozyten spielen neben Mastzellen eine Schlüsselrolle in der Pathophysiologie des Asthmas. Es sind immunologische Effektorzellen, die verschiedene proinflammatorische und zytotoxische Substanzen ausschütten und so u.a. zu einer Verstärkung der bronchialen Hyperreagibilität, einer direkten Schädigung der Atemwegs-Epithelzellen und einer Kontraktion der glatten Atemwegsmuskulatur führen.
Das Zytokin Interleukin-5 (IL-5) ist das wichtigste Zytokin zur Differenzierung, Rekrutierung, Aktivierung und für das Überleben eosinophiler Granulozyten, was eine Blockade von IL-5 zu einem biologisch plausiblen Therapieansatz macht.
Die MEMORY-Studie untersucht daher die Effekte von Mepolizumab, einem solchen Anti-IL-5-Antikörper auf die Atemwegsphysiologie bei Patienten mit schwerem, eosinophilem Asthma.
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