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Next-Generation-Genomsequenzierungen (NGS): neuartige biomedizinische Fragestellungen und Anwendungen

Laufzeit: 01.01.2012 - 31.12.2014

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Kurzfassung


Neuartige Methoden der Erbgut-Entschlüsselung (Next-Generation Sequencing, NGS) revolutionieren derzeit die Forschung in den Lebenswissenschaften und zukünftig auch die diagnostischen Möglichkeiten in der Medizin. Die Johannes Gutenberg Universität Mainz und die Universitätsmedizin Mainz haben rechtzeitig die Notwendigkeit erkannt, die NGS-Schlüsseltechnologie vor Ort einzuführen.

Sie erlaubt es, wissenschaftliche Projekte anzugehen, deren Bearbeitung bislang nicht möglich war. Die...
Neuartige Methoden der Erbgut-Entschlüsselung (Next-Generation Sequencing, NGS) revolutionieren derzeit die Forschung in den Lebenswissenschaften und zukünftig auch die diagnostischen Möglichkeiten in der Medizin. Die Johannes Gutenberg Universität Mainz und die Universitätsmedizin Mainz haben rechtzeitig die Notwendigkeit erkannt, die NGS-Schlüsseltechnologie vor Ort einzuführen.

Sie erlaubt es, wissenschaftliche Projekte anzugehen, deren Bearbeitung bislang nicht möglich war. Die antragstellenden Arbeitsgruppen verfolgen jede für sich innovative, z.T. sogar weltweit einzigartige Forschungsideen im Bereich der biomedizinischen Forschung. Basis der Projektvorschläge sind quasi-proprietäres Patientenmaterial, spezielles technisches Knowhow und einzigartiges biologisches Material (Tumor-Proben, in vitro differenzierte Gewebe, DNA/RNA seltener Spezies).

Im Projektteil Wölfel werden Mechanismen der Immunüberwachung (Immunosurveillance) und des so genannten Immunoeditings menschlicher Tumoren am Beispiel eines Malignen Melanoms untersucht. Die genomweite Suche nach tumorspezifisch mutierten und aberrant exprimierten T-Zell-erkannten Antigenen steht dabei im Vordergrund. Antigene dieser Art sind ideale Zielstrukturen für eine spezifische immuntherapeutische Behandlung des Melanoms. Darüber hinaus sollen in einem einzigartigen Modell vier Melanomzelllinien, die aus unabhängigen Metastasen einer Patientin generiert wurden und die unterschiedliche Defekte hinsichtlich der Erkennbarkeit durch T-Zellen aufweisen, auf die zugrunde liegenden Mechanismen eines Cancer Immunoeditings hin untersucht werden.
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Beteiligte Einrichtungen