Optimierung eines Leukämie-Xenograftmodells zur Evaluation der GVL-Reaktivität leukämiespezifischer T-Zellen
Laufzeit: 01.01.2011 - 31.12.2012
Kurzfassung
Bislang steht kein geeignetes präklinisches Tiermodell zur Evaluation der Graft-versus-Leukemia (GvL)-Reaktivität von modifizierten humanen Spender T-Zellen in vivo zur Verfügung. Ziel des Projektes ist daher, in einem etablierten und optimierten Xenograftmodell unter Verwendung von immundefizienten NOD/SCID/IL2Rcγ-null (NSG)-Mäusen Patienten-spezifische Leukämiereaktivität von in vitro modifizierten Spenderlymphozyten in vivo zu evaluieren. Dazu werden aus Patienten gewonnene...
Bislang steht kein geeignetes präklinisches Tiermodell zur Evaluation der Graft-versus-Leukemia (GvL)-Reaktivität von modifizierten humanen Spender T-Zellen in vivo zur Verfügung. Ziel des Projektes ist daher, in einem etablierten und optimierten Xenograftmodell unter Verwendung von immundefizienten NOD/SCID/IL2Rcγ-null (NSG)-Mäusen Patienten-spezifische Leukämiereaktivität von in vitro modifizierten Spenderlymphozyten in vivo zu evaluieren. Dazu werden aus Patienten gewonnene Leukämieblasten der Akuten Myeloischen Leukämie (AML) reproduzierbar in NSG-Rezipienten zum Engraftment gebracht. Mit Hilfe von Dosis-Kinetik-Studien kann dabei ein Zeitpunkt des Engraftments gewählt werden, der eine T-Zell-Therapie unter den Bedingungen einer minimalen Resterkrankung (<5% AML im Knochenmark) erlaubt. Nachfolgend soll in adoptiven Transferexperimenten die antileukämische Potenz in vitro generierter AML-reaktiver CD8+ und ggf. CD4+ Spender T-Zellen in der HLA-identen bzw. single-mismatch Situation analysiert werden. Das Modell soll darüber hinaus genutzt werden, um die Homeostase und biologische Aktivität verschiedener T-Zell-Subpopulationen (z.B. Effektor-Memory versus Central-Memory) sowie die dafür notwendigen Bedingungen zur Etablierung eines geeigneten Mikromilieus z.B. durch Einsatz verschiedener Zytokine zu untersuchen.
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