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Relative Quantifizierung des Superoxid-Dismutase 1 (SOD1) mRNA Niveaus in humanen medullären (MTC) und papillären (PTC) Schildrüsenkarzionomen

Laufzeit: 01.01.2008 - 31.12.2011

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Kurzfassung


Etwa 3 bis 10% des Sauerstoffes, der in eukaryotischen Zellen an Stoffwechselprozessen beteiligt ist wird während der Übertragung von Elektronen des NADH (Nicotinamidadenindi-nucleotid) auf Sauerstoff in Hyperoxid umgewandelt. Die SOD katalysiert die Reaktion zweier Hyperoxidionen und zweier Protonen zu Wasserstoffperoxid, welches letztlich von der Katalase in Wasser und Sauerstoff umgewandelt wird. Reaktive Sauerstoffspezies (RSS) wie Hyperoxid und Wassertstoffperoxid spielen neben ihrer...Etwa 3 bis 10% des Sauerstoffes, der in eukaryotischen Zellen an Stoffwechselprozessen beteiligt ist wird während der Übertragung von Elektronen des NADH (Nicotinamidadenindi-nucleotid) auf Sauerstoff in Hyperoxid umgewandelt. Die SOD katalysiert die Reaktion zweier Hyperoxidionen und zweier Protonen zu Wasserstoffperoxid, welches letztlich von der Katalase in Wasser und Sauerstoff umgewandelt wird. Reaktive Sauerstoffspezies (RSS) wie Hyperoxid und Wassertstoffperoxid spielen neben ihrer allgemeinen Zytotoxizität eine wichtige Rolle als Second Messenger in verschiedenen intrazellulären Signaltransduktionswegen, wenn sie in geringer Konzentration vorliegen. Wichtige Prozesse bei denen unter anderem RSS eine solche Funktion einnehmen sind Apoptose, Kontrolle des Zellzykluses und Zelldifferenzierung. Die SOD regelt das intrazelluläre Verhältnis zwischen Hyperoxid und Wasserstoffperoxid und hat somit Einfluss auf die zuvor genannten Prozesse. Das Ungleichgewicht dieser für die Zelle fundamentaler Prozesse führt unter anderem zu der Bildung von Tumoren. Ziel dieses Projektes ist es, das mRNA Niveau der SOD1 in verschiedenen humanen MTC`s und PTC´s zu bestimmen. Letztlich soll dadurch geklärt werden ob im Vergleich zu gesundem Schilddrüsengewebe ein verändertes SOD1 Expressionsmuster vorhanden ist. Aus diesen Informationen können neue Erkenntnisse über die Entstehung bzw. Erhaltung von Schilddrüsentumoren abgeleitet werden. Die experimentelle Durchführung erfolgt mittels quantitativer Polymerase-Kettenreaktion (qPCR). » weiterlesen» einklappen

Beteiligte Einrichtungen