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Selektive Applikation von Bax-Fusionsproteinen zur Apopotose-Initiation in gastrointestinalen Tumorzellen

Laufzeit: 01.01.2017 - 31.12.2019

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Kurzfassung


Klassische Chemotherapeutika inhibieren Zellproliferation und initiieren mitochondriale Apoptose durch die Bcl-2-Proteine Bax und Bak. Einerseits ist die Therapie zytotoxisch für viele Körperzellen, andererseits überleben Tumorzellen mit geringer Apoptose-Prädisposition. Zielgerichtete Therapieansätze nutzen Oberflächenrezeptoren zur Inhibierung spezifischer Signalwege, Immunaktivierung und Apoptoseinduktion. Auch für diese Therapiestrategien kann eine primäre Resistenz der Tumorzellen...Klassische Chemotherapeutika inhibieren Zellproliferation und initiieren mitochondriale Apoptose durch die Bcl-2-Proteine Bax und Bak. Einerseits ist die Therapie zytotoxisch für viele Körperzellen, andererseits überleben Tumorzellen mit geringer Apoptose-Prädisposition. Zielgerichtete Therapieansätze nutzen Oberflächenrezeptoren zur Inhibierung spezifischer Signalwege, Immunaktivierung und Apoptoseinduktion. Auch für diese Therapiestrategien kann eine primäre Resistenz der Tumorzellen vorliegen oder im Verlauf der Behandlung einer Anpassung der Tumoren erfolgen. Wir konnten Bax-Varianten erzeugen, die in Abwesenheit apoptotischer Stimuli an den Mitochondrien akkumulieren und Signalweg-unabhängig den geregelten Zellsuizid initiieren. Ziel des Projektes ist die Entwicklung einer zytotoxischen Therapiestrategie basierend auf toxischen Bax-Fusionsproteinen in Leberkrebszellen mit dosisabhängiger Induktion mitochondrialer Apoptose. Diese Strategie umgeht unterschiedliche Prädispositionen und Adaptionen der Tumorzellen durch regulationsunabhängige Bax-Aktivität. Perspektivisch soll eine hoch-wirksame und personalisierbare Tumortherapie-strategie etabliert werden.
 
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Beteiligte Einrichtungen