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Konfokale Endomikroskopie im Vergleich zur Essigsäure unterstützten Magnifikationsendoskopie beim Barrett Ösophagus - eine randomisierte prospektive Studie im cross over design

Laufzeit: 01.01.2006 - 31.12.2007

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Kurzfassung


Die Diagnose der inkompletten intestinalen Metaplasie (Barrett-Oesophagus) ist schwierig und makroskopisch von der einfachen gastralen Metaplasie nicht zu unterscheiden. Magnifikationsendoskopie nach Applikation von Essigsäure (ME) lässt eine villös-gyrierte Schleimhaut (Typ III-IV nach Guelrud) in Barrettarealen erkennen und erlaubt so eine gezielte Biopsieentnahme. Konfokale Endomikroskopie (KE) hingegen ermöglicht eine in vivo histologische Untersuchung der Schleimhaut und führt so zu...Die Diagnose der inkompletten intestinalen Metaplasie (Barrett-Oesophagus) ist schwierig und makroskopisch von der einfachen gastralen Metaplasie nicht zu unterscheiden. Magnifikationsendoskopie nach Applikation von Essigsäure (ME) lässt eine villös-gyrierte Schleimhaut (Typ III-IV nach Guelrud) in Barrettarealen erkennen und erlaubt so eine gezielte Biopsieentnahme. Konfokale Endomikroskopie (KE) hingegen ermöglicht eine in vivo histologische Untersuchung der Schleimhaut und führt so zu gezielten Biopsie. Ziel der prospektiv randomisierten Studie im cross-over design war es die diagnostische Sicherheit in der Barrettdiagnostik zwischen beiden Methoden zu vergleichen.

Patienten mit einem mind. 1 cm langen Barrett-Oesophagus wurden in die Studie eingeschlossen und nach Randomisierung entweder mit ME oder KE untersucht.
Nach 6 wöchiger Gabe von PPI (Esomeprazol) in doppelter Dosierung wurden die Patienten mit der jeweils anderen Methode endoskopiert: ME (Pentax Zoom Endoskop EC 3870ZK; 2ml Essigsäure 1.5%) oder KE (Pentax EC 3870 ZK) [cross-over design].
Die primäre Analyse untersuchte die Richtigkeit der Barrettdiagnose pro Biopsieareal und analysierte die jeweils benötigte Anzahl an Biopsien zur Diagnose. In Arealen mit Zylinderepithel wurde in der ME nach villösen und gyrierten Epithel (Typ III-IV Guelrud Klassifikation) gesucht; in der konfokalen Endomikroskopie konnte das spezialisierte Epithel anhand des in vivo Nachweises von Becherzellen diagnostiziert werden (konfokale Barrett Klassifizierung).

26 Patienten (Männer: 19; durchschnittl. Länge des spez. Epithels= 4.2 cm) konnten eingeschlossen werden. ME diagnostizierte die Barrettschleimhaut mit einer Sensitivität von 89% und einer Spezifität von 100%. KE erlaubte die Diagnose der Becherzellen im spezialisierte Epithel konnte so in allen entnommen Biopsien Barrettschleimhaut nachweisen (Sensitivität 100%, Spezifität 100%) [p=ns]. Die Anzahl der entnommen Biopsien pro Patient war für die KE (n=1.2) signifikant kleiner als für die ME (n=5.2) [p=0.045].

Sowohl Magnifikationsendoskopie nach Essigsäureapplikation als auch konfokale Endomikroskopie ermöglichen eine suffiziente Barettdiagnostik. Die konfokale Endomikroskopie kann aber die benötigte Biopsieanzahl zur Barrettdiagnose gegenüber der Essigsäure signifikant senken.
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