Charakterisierung interferonresistenter Hepatitis C Virus Spezies
Laufzeit: 01.01.2006 - 31.12.2006
Kurzfassung
Mutationen in der „Interferon-Sensitivitäts-determinierenden-Region“ (ISDR) des Nicht-Struktur-proteins-5A werden für die Interferonresistenz des Hepatitis C Virus verantwortlich gemacht. Als Grundlage der ISDR-vermittelten Interferonresistenz gilt die trans-Aktivierung zellulärer Gene durch NS5A-Varianten. Untersucht werden die ISDR-vermittelten Resistenz-mechanismen im Kontext korrekt prozessierter HCV Nicht-Struktur-Proteine. In diesem
Projekt wurden NS5A-Isolate durch PCR-basierte...Mutationen in der „Interferon-Sensitivitäts-determinierenden-Region“ (ISDR) des Nicht-Struktur-proteins-5A werden für die Interferonresistenz des Hepatitis C Virus verantwortlich gemacht. Als Grundlage der ISDR-vermittelten Interferonresistenz gilt die trans-Aktivierung zellulärer Gene durch NS5A-Varianten. Untersucht werden die ISDR-vermittelten Resistenz-mechanismen im Kontext korrekt prozessierter HCV Nicht-Struktur-Proteine. In diesem
Projekt wurden NS5A-Isolate durch PCR-basierte Klonierungstechniken aus Seren von Patienten mit IFN-resistenten und IFN-sensiblen HCV-Infektionen gewonnen.
Nach Charakterisierung und Sequenzierung der ISDR-Varianten wird die Analyse trans-regulierter zellulärer Gene und die funktionelle Untersuchung der identifizierten zellulären Genprodukte in Hepatomzellen erfolgen. Das Expressionsverhalten trans-aktivierter Gene kann hierbei mittels real-time-PCR Verfahren charakterisiert werden. Die Klonierung von HCV-Polyproteinkonstrukten ermöglicht außerdem die trans-Komplementierung defekter HCV-Replikons und würde erstmals funktionelle Untersuchungen der ISDR im Kontext der HCV-Replikation möglich machen.
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