Untersuchungen zur Rolle der Autophagie im Rahmen der Pathogenese chronisch entzündlicher Darmerkrankungen (CED)
Laufzeit: 01.01.2007 - 31.12.2008
Kurzfassung
Als Autophagie bezeichnete Prozesse sind am Abbau intrazellulärer, senezenter Proteinkomplexe beteiligt und sind vermutlich auch ein maßgeblicher Bestandteil der innaten Bakterienabwehr. Single nucleotide Polymorphismen (SNP) im Autophagie-relevanten ATGL16L1 Gen konnten als prädisponierend für Morbus Crohn identifiziert werden. In diesem Projekt wird die Rolle der Autophagie bei der Entstehung chronisch entzündllicher Darmerkrankungen im Mausmodell umfassend analysiert werden. Hierzu stehen...Als Autophagie bezeichnete Prozesse sind am Abbau intrazellulärer, senezenter Proteinkomplexe beteiligt und sind vermutlich auch ein maßgeblicher Bestandteil der innaten Bakterienabwehr. Single nucleotide Polymorphismen (SNP) im Autophagie-relevanten ATGL16L1 Gen konnten als prädisponierend für Morbus Crohn identifiziert werden. In diesem Projekt wird die Rolle der Autophagie bei der Entstehung chronisch entzündllicher Darmerkrankungen im Mausmodell umfassend analysiert werden. Hierzu stehen uns in Kooperation mit Prof. Tanaka aus Tokyo eine konditionale (‚gefloxte’) Maus für das Protein ATG7 zur Verfügung, das wesentlich an der Ausbildung des Autophagosoms beteilgt ist. Um die Funktion der ATG7 abhängigen Autophagie im intestinalen Immunsystem zu charakterisieren, wurden bereits durch Verpaarung mit geeigneten CRE transgenen Mäusen 3 Linien etabliert, denen ATG7 selektiv nur in intestinalen Epithelzellen, Makrophagen/ Granulozyten bzw. CD4+ T Zellen fehlt. Die Stämme werden hinsichtlich spontaner Veränderungen der intestinalen Homöostase und in induzierbaren Modellen (DSS- bzw- TNBS-Kolitis, Transfer- Modelle) analysiert.» weiterlesen» einklappen