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Molekulare Bildgebung durch Somatostatinrezeptor (sstr2)-Targeting

Laufzeit: 01.01.2006 - 31.12.2007

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Kurzfassung


Sstr2 werden bevorzugt auf endokrinen Zellen und neuroendokrinen Tumoren exprimiert. In Vorversuchen im Tiermodell konnte gezeigt werden, dass nach Markierung von Octreotat, einem Liganden an sstr2, mit Carboxyfluorescein (OcF) dieses an sstr2 in vitro und in vivo bindet. Damit konnten bei der Ratte Pankreasinselzellen selektiv dargestellt werden. Außerdem gelang im Mausmodell die Darstellung eines Karzinoms, induziert durch die subkutane Injektion von AR42-J-Zellen. Mit diesem Verfahren, das...Sstr2 werden bevorzugt auf endokrinen Zellen und neuroendokrinen Tumoren exprimiert. In Vorversuchen im Tiermodell konnte gezeigt werden, dass nach Markierung von Octreotat, einem Liganden an sstr2, mit Carboxyfluorescein (OcF) dieses an sstr2 in vitro und in vivo bindet. Damit konnten bei der Ratte Pankreasinselzellen selektiv dargestellt werden. Außerdem gelang im Mausmodell die Darstellung eines Karzinoms, induziert durch die subkutane Injektion von AR42-J-Zellen. Mit diesem Verfahren, das prinzipiell auf den Menschen übertragbar ist, ist erstmals in vivo die molekulare Darstellung einer malignen Erkrankung erreicht worden.
Für Folgeversuche am Patienten soll jetzt eine größere Menge des Fluoreszenzfarbstoffes synthetisiert werden. Vor der Anwendung am Menschen muss eine Toxizitätsprüfung erfolgen, und die Freiheit von bakteriellen Toxinen gewährleistet werden. Dann ist im Rahmen eines Heilversuches die Gabe von OcF bei drei Patienten mit neuroendokrinem Tumor vorgesehen. Der Tumornachweis kann dann in vivo mikroskopisch erfolgen, entweder unter Zuhilfenahme des bereits CE-zertifizierten flexiblen Endomikroskops oder eines neu entwickelten starren konfokalen Laparoskops.
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