Proteomics bei autoimmuner Endokrinopathie Teilprojekt des BMBF-Projektes: „Erforschung und Entwicklung von prädiktiven Markern für die Frühdiagnostik und Prognose der Rheumatoiden Arthritis (RA) mittels Proteomanalyse und immunologischen Nachweisverfahren.“
Laufzeit: 01.01.2007 - 31.12.2014
Kurzfassung
Projektbeschreibung Ziel dieser Studie ist es mit Hilfe der Proteomanalyse serologische und immunologische Marker zu entwickeln, welche die Frühdiagnose, die Aktivität und die Prognose autoimmuner Endokrinopathien und der rheumatoiden Arthritis erlauben. Hierzu sollen Gewebe und Serumproben von Patienten mit autoimmuner, Endokrinopathien rheumatoider Arthritis (RA) und gesunden Kontrollen untersucht werden. Hintergrund Die Morbus Basedow (MB) ist eine häufige, autoimmune, organspezifische,...Projektbeschreibung Ziel dieser Studie ist es mit Hilfe der Proteomanalyse serologische und immunologische Marker zu entwickeln, welche die Frühdiagnose, die Aktivität und die Prognose autoimmuner Endokrinopathien und der rheumatoiden Arthritis erlauben. Hierzu sollen Gewebe und Serumproben von Patienten mit autoimmuner, Endokrinopathien rheumatoider Arthritis (RA) und gesunden Kontrollen untersucht werden. Hintergrund Die Morbus Basedow (MB) ist eine häufige, autoimmune, organspezifische, T-Zell vermittelte Endokrinopathie. Die Prävalenz liegt in Deutschland bei ca. 1-2%. Die Pathogenese des MB ist noch nicht vollständig geklärt. Um eine frühzeitige Diagnose stellen ist es wichtig prädiktive Marker für die Erkrankung zu finden. Die rheumatoide Arthritis (RA) ist das häufigste entzündlich-rheumatische Krankheitsbild, welches meist chronisch progredient verläuft. Die Prävalenz in Industriestaaten beträgt etwa 0,5% -1,5%. Die Betroffenen leiden unter chronischen Schmerzen, fortschreitender Funktionsbeeinträchtigung aller Gelenke, allgemeinen Krankheitssymptomen. Nur durch eine frühzeitige Diagnose bereits im Initialstadium kann die Entstehung ausgeprägter Gelenkdestruktionen mit all Ihren individuellen und sozialen Folgen verhindert oder zumindest der Verlauf der Erkrankung verzögert werden. Eine Rheuma-spezifische Labordiagnostik gibt es nicht. Alle Versuche in der Vergangenheit, die Verdachtsdiagnose Rheuma durch den Einsatz verschiedener Verfahren bereits auf der Laborebene weiter zu differenzieren sind fehlgeschlagen. Die am häufigsten eingesetzte labordiagnostische Analyse ist die Bestimmung der Rheumafaktoren, die jedoch auch nicht spezifisch für die RA ist und keinesfalls als prädiktiv eingestuft werden kann. Vergleichende Proteomuntersuchungen von Patienten mit Morbus Basedow und RA-Patienten könnten zur erfolgreichen Bestimmung prädiktiver Marker sowohl für den MB als auch die RA beitragen. Als Vergleichskollektiv bieten sich Patienten mit einer endokrinen Autoimmunität an. Durchführung Das Proteinprofil des Gewebes von Patienten mit RA, endokriner Autoimmunität und gesunden Kontrollen soll mit der hochsensitiven SELDI (Surface-Enhanced Laser Disorption Ionization) Protein Chip Technologie vergleichend massen-spektrometrisch analysiert werden. Danach erfolgt die Identifikation der erhaltenen Biomarker mit einem Bruker Daltonics Ultraflex MALDI-TOF/TOF Massenspektrometer » weiterlesen» einklappen