Einfluss von Mobilfunk-Signalen auf isoliertes menschliches Blut
Laufzeit: 01.01.2006 - 31.12.2008
Kurzfassung
In der Studie werden mögliche DNA-, Chromosomen- und Genomschädigende Wirkungen der für Mobilfunksysteme genutzten hochfrequenten elektromagnetischen Felder in Form eines Ringversuches unter Beteiligung von vier Laboren untersucht. Die Wirkung von hochfrequenten elektromagnetischen Feldern wurde bereits des Öfteren mit der Entstehung bestimmter Krebsarten (z.B. Gehirntumoren) und gentoxischen Wirkungen in Verbindung gebracht. Bisher liegen allerdings keine Hinweise auf mögliche, zugrunde...In der Studie werden mögliche DNA-, Chromosomen- und Genomschädigende Wirkungen der für Mobilfunksysteme genutzten hochfrequenten elektromagnetischen Felder in Form eines Ringversuches unter Beteiligung von vier Laboren untersucht. Die Wirkung von hochfrequenten elektromagnetischen Feldern wurde bereits des Öfteren mit der Entstehung bestimmter Krebsarten (z.B. Gehirntumoren) und gentoxischen Wirkungen in Verbindung gebracht. Bisher liegen allerdings keine Hinweise auf mögliche, zugrunde liegende biophysikalische Wirkmechanismen vor. Bedingt durch verschiedene Versuchsdesigns, oft auch aufgrund statistisch unzureichender Zellzahl oder unzulänglicher Expositionsermittlung ergibt sich bis dato kein konsistentes Gesamtbild. Ziel der Studie ist eine Bestimmung möglicher gentoxischer Effekte in humanen peripheren Lymphoyzyten. Es soll eine belastbare Datenlage unter Abdeckung des möglichen gentoxischen Schadensspektrums erzielt werden, wobei die folgenden biologisch relevanten Endpunkte untersucht werden: 1. strukturelle Chromosomenaberrationen, 2. Mikrokerne, 3. Schwesterchromatidaustausche, 4. DNA-Strangbrüche. Aufgaben des IMBEI sind die Rekrutierung von jeweils 15 Probanden in zwei Altersgruppen, die Erhebung von Vorbelastungen mittels Fragebogen, die Blutentnahmen sowie die Dokumentation und Auswertung der Probandendaten und Laborergebnisse. » weiterlesen» einklappen