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Integration von molekularpathologischen und digitalpathologischen Informationen zur genaueren Vorhersage der Prognose bei kolorektalen Karzinomen

Laufzeit: 01.01.2020 - 31.12.2024

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Kurzfassung


Darmkrebs ist eine heterogene Erkrankung, die entsprechend der unterschiedlichen, zu Grunde liegenden molekularen Pathogenesen klassifiziert werden kann. Es ist sehr wahrscheinlich, dass kolorektale Karzinome, die sich über den gleichen molekularen Pathway entwickelt haben, auch hinsichtlich ihrer ätiologischen Faktoren, des Ansprechens auf die Therapie, und hinsichtlich ihrer Prognose ähnlich sind. Die Untersuchung der Zusammenhänge von Lebensstilfaktoren mit Subtypen von Darmkrebs, die sich...Darmkrebs ist eine heterogene Erkrankung, die entsprechend der unterschiedlichen, zu Grunde liegenden molekularen Pathogenesen klassifiziert werden kann. Es ist sehr wahrscheinlich, dass kolorektale Karzinome, die sich über den gleichen molekularen Pathway entwickelt haben, auch hinsichtlich ihrer ätiologischen Faktoren, des Ansprechens auf die Therapie, und hinsichtlich ihrer Prognose ähnlich sind. Die Untersuchung der Zusammenhänge von Lebensstilfaktoren mit Subtypen von Darmkrebs, die sich anhand von molekularpathologischen und klinischen Charakteristika voneinander abgrenzen lassen, birgt ein enormes Potenzial für die Aufklärung der Krankheitsentstehung sowie zur Entdeckung neuer Angriffspunkte der Prävention von Darmkrebs.

Inhalt des beantragten Projekts ist die ergänzende molekulare und digitale Stratifizierung kolorektaler Karzinome und die Untersuchung der Assoziation von molekularen Subtypen des kolorektalen Karzinoms mit dem Therapieerfolg und der Prognose bzw. weiterer Prognose-relevanter Faktoren in Abhängigkeit des molekularen Subtyps.
Das Projekt hat folgende Ziele:


  1. Vertiefende Analysen zur Rolle von etablierten ätiologischen Subtypen kolorektaler Karzinome (z.B. Kombinationen aus MSI, BRAF, KRAS, CIMP) hinsichtlich Prognose und Therapieerfolg bei Patienten mit kolorektalem Karzinom, sowohl unabhängig von anderen Tumorcharakteristika als auch in Kombination mit anderen Tumorcharakteristika (z.B. Immunoscore, Methylierung).

  2. Vertiefende Analysen von Zusammenhängen bisher gefundener und neuer prognostischer Methylierungsmarker in Tumorgewebe mit der Prognose und dem Therapieerfolg bei Patienten mit kolorektalem Karzinom (auch in Abhängigkeit vom Stadium bzw. weiteren Tumor­charakteristika wie z.B. MSI).

  3. Untersuchungen zur klinischen Relevanz und der Einsatzmöglichkeiten des Immunoscores (z.B. nach MSI-Status, nach Stadium) mit der Prognose und dem Therapieerfolg bei Patienten mit kolorektalem Karzinom.

  4. Digitalpathologische Auswertung von FFPE- bzw. TMA-Schnitten (z.B. MSI, MSI-ness, CD3, CD8) für quer- und längsschnittliche Analysen zur Verbesserung der Vorhersage von Therapieerfolg und Prognose.

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Beteiligte Einrichtungen