Untersuchung des visuell-räumlichen Arbeitsgedächtnisses bei erwachsenen Patienten mit AufmerksamkeitsDefizit-/ HyperaktivitätsSyndrom (ADHS) mittels funktioneller Magnetresonanztomographie (fMRI)
Laufzeit: 01.01.2004 - 31.12.2006
Kurzfassung
Über die Auswirkungen des Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssyndrom (ADHS) im Erwachsenenalter bislang wenig bekannt, da die bei Kindern und Jugendlichen bestehende psychomotorische Überaktivität in diesem Lebensalter rückläufig oder gar nicht mehr zu beobachten ist. Dagegen persistieren kognitive Minderleistungen als Ausdruck fortbestehender Störungen der neuronalen Informationsverarbeitung. Eine wichtige Komponente neuropsychologischer Funktionen stellt das Arbeitsgedächtnis dar,...Über die Auswirkungen des Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssyndrom (ADHS) im Erwachsenenalter bislang wenig bekannt, da die bei Kindern und Jugendlichen bestehende psychomotorische Überaktivität in diesem Lebensalter rückläufig oder gar nicht mehr zu beobachten ist. Dagegen persistieren kognitive Minderleistungen als Ausdruck fortbestehender Störungen der neuronalen Informationsverarbeitung. Eine wichtige Komponente neuropsychologischer Funktionen stellt das Arbeitsgedächtnis dar, dessen Lokalisation vor allem im präfontalen Cortex angenommen wird, und das bei schizophrenen Patienten in besonderer Weise gestört ist. In dieser Untersuchung wird die Hypothese geprüft, dass bei klinisch diagnostizierten adulten Patienten mit ADHS eine Störung des Arbeitsgedächtnisses im Vergleich zu gesunden altersgematchten Probanden und Schizophrenen nachweisbar ist, die mit einer Minderaktivierung des präfrontalen Cortex im fMRT einhergeht. Jeweils 16 gesunde Probanden und 16 Patienten wurden sowohl neuropsychologisch / psychopathologisch als auch mit Hilfe der funktionellen Magnetresonanztomographie (2-back-Task) untersucht. Die aufgenommenen Daten werden derzeit mit Hilfe statistischer Software (SPM) bzgl. der Aktivierungsmuster analysiert.» weiterlesen» einklappen