Iterative Reconstruction in computer tomography before TAVI : qualitative and quantitative evaluation of image quality
Laufzeit: 01.01.2015 - 31.12.2016
Kurzfassung
Aortenklappenstenose ist der häufigste Herzklappenfehler bei Patienten mit hohem Lebensalter. Die Transkatheter-Aortenklappen-Implantation (TAVI; transcatheter aortic valve implantation) gilt mittlerweile als akzeptierte Behandlungsalternative für Patienten, die nicht für einen offen-chirurgischen Aortenklappenersatz (AKE) geeignet sind. Der Einsatz von TAVI reduziert die durch operative Eingriffe bedingte Risiken bzw. Komplikationen und führt zu einem Absinken der Mortalität bei hochgradiger...Aortenklappenstenose ist der häufigste Herzklappenfehler bei Patienten mit hohem Lebensalter. Die Transkatheter-Aortenklappen-Implantation (TAVI; transcatheter aortic valve implantation) gilt mittlerweile als akzeptierte Behandlungsalternative für Patienten, die nicht für einen offen-chirurgischen Aortenklappenersatz (AKE) geeignet sind. Der Einsatz von TAVI reduziert die durch operative Eingriffe bedingte Risiken bzw. Komplikationen und führt zu einem Absinken der Mortalität bei hochgradiger Aortenklappenstenose im 1 Jahres Follow-Up.
Beim offen-chirurgischen AKE kann die Prothesenauswahl bei direkter Sicht auf die Aortenwurzel und -klappe intraoperativ getroffen werden. Hingegen, bei der TAVI fehlt diese direkte Sicht, daher sind zur adäquaten Planung vorhergehende bildgebende Verfahren unerlässlich. Die CT-Untersuchung vor der geplanten TAVI ermöglicht die individuellen anatomischen Verhältnisse, mögliche Zugangswege und die Dimensionen der Aortenwurzel einschließlich der Wahl der Prothesengröße zu erfassen. Somit nimmt die CT-Untersuchung mittlerweile eine zentrale Rolle bei der Evaluation von Patienten vor TAVI ein.
Der Einsatz von CT-Untersuchungen immer mit einer Strahlenexposition verbunden. Eine Möglichkeit zur Reduktion von Strahlenexposition und den dadurch bedingten möglichen Strahlenschäden besteht darin, Niedrig-Dosis-Protokolle zu entwickeln. Eine Reduktion der Röhrenspannung und des Röhrenstroms bewirkt jedoch, neben der Strahlendosisreduktion, eine Erhöhung des Bildrauschens, was die diagnostische Aussagekraft einschränken kann. Eine Möglichkeit dem Problem des erhöhten Bildrauschens entgegenzuwirken, verspricht die neu entwickelte iterative Bildrekonstruktionstechnik, welche zu einer signifikanten Verminderung des Bildrauschens durch einen speziellen Rekonstruktionsalgorithmus führt.
Das Ziel dieser Studie ist, den Einfluss der iterativen Bildrekonstruktionstechnik (idose4) auf die quantitative und qualitative Bildqualität von CT-Untersuchungen im Rahmen einer TAVI, sowohl im Vergleich zur konventionellen Bildrekonstruktion (filtered bach projection, FBP), als auch in verschiedene idose-levels zu untersuchen.
Voraussichtlich werden prospektiv die Daten und CT-Untersuchungen von ca. 50 bis 60 Patienten herangezogen. Die quantitative sowie qualitative Bildanalyse erfolgt durch zwei erfahrende Radiologen. Alle Patientendaten sowie Messdaten werden in eine elektronische Datenbank (Microsoft Excel, 2010) eingegeben. Die statistische Auswertung wird mit Hilfe von IMBEI mittels Software SPSS (IBM) durchgeführt.» weiterlesen» einklappen