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Detection of pulmonary hemodynamics in probands and patients with pulmonary hypertension using high-resolution phase contrast MRI (MAIFOR)

Laufzeit: 01.01.2013 - 31.12.2015

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Kurzfassung


1. Probandenuntersuchungen

Im Rahmen der Probandenuntersuchung sollen etwa 20 herz- und lungengesunde Personen mit der gleichen Phasenkontrast-Technik in der MRT untersucht werden, deren Alters- und Geschlechtsverteilung der bereits untersuchten Patientengruppe entspricht. Anhand der ermittelten Fluss- und Geschwindigkeitskurven werden folgende Parameter ermittelt:
Ata = absolute Akzelerationszeit [ms],
MV = maximale mittlere Geschwindigkeit [cm/s]
AV = Akzelerationszeitvolumen [ml/s] und
dQ/dt =...
1. Probandenuntersuchungen

Im Rahmen der Probandenuntersuchung sollen etwa 20 herz- und lungengesunde Personen mit der gleichen Phasenkontrast-Technik in der MRT untersucht werden, deren Alters- und Geschlechtsverteilung der bereits untersuchten Patientengruppe entspricht. Anhand der ermittelten Fluss- und Geschwindigkeitskurven werden folgende Parameter ermittelt:
Ata = absolute Akzelerationszeit [ms],
MV = maximale mittlere Geschwindigkeit [cm/s]
AV = Akzelerationszeitvolumen [ml/s] und
dQ/dt = Akzeleration des Flusses [ml/s2]
Für die Bestimmung des Herzindex wird das Herzminutenvolumen bezogen auf die Körperoberfläche ermittelt.
Die abgeleiteten Werte werden in eine anhand simultaner Druckmessungen validierten Formel integriert und der mittlere pulmonalarterielle Druck bestimmt:
mittlerer pulmonalarterieller Druck (mPAP) = 73,321 - (0,521*Ata) - (0,628*MV) + (1,755*AV) + (0,002*dQ/dt) (1).
Dabei soll überprüft werden, ob die MR-tomographische Bestimmung der pulmonalen Hämodynamik in der Lage ist, gesunde Patienten auch als solche zu erkennen. Zusätzlich wird unter der Annahme eines normalen pulmonalkapillären Druckes der pulmonalvaskuläre Widerstand unter Anwendung folgender Gleichung ermittelt:

PVR_cal [dyn • s • cm-5] = (mPAP_cal – CWP) • 80 / RV-CO_MR (2)

Da sich bei gesunden Probanden invasive Messungen zur Bestimmung der pulmonalen Hämodynamik verbieten, soll zur Überprüfung normaler Druckverhältnisse im kleinen Kreislauf eine transthorakale Echokardiographie durchgeführt werden. Auch wenn das Verfahren durchaus Schwächen in der Graduierung einer pulmonalen Hypertonie aufweist, können damit valide Aussagen zum Vorliegen einer PH gemacht bzw. diese auch definitiv ausgeschlossen werden.

2. Patientenuntersuchungen

Hier werden Patienten vorgesehen, die an einer pulmonalarteriellen Hypertonie erkrankt sind, und bei denen im Rahmen eines stationären Aufenthaltes eine Rechtsherzkatheteruntersuchung vorgesehen ist. Die Genese der PH ist dabei unterschiedlicher Natur, so dass diese Patienten sehr gut geeignet sind, zu überprüfen, in wieweit die an CTEPH-Patienten erzielten Ergebnisse auf andere PH-Gruppen übertragbar sind.
Als Referenzstandard dient bei diesen Patienten die Rechtsherzkatheteruntersuchung (RHK). Beide Untersuchungen (MRT und RHK) sollen dabei unter möglichst gleichen physiologischen Bedingungen durchgeführt werden, da Schwankungen von mittlerem pulmonalarteriellem Druck und pulmonalarteriellem Widerstand von etwa 10 % bzw. 20 % eines Ausgangswertes beobachtet werden können.
Im Rahmen der MRT-Untersuchungen sollen auch Messgrößen zur Erfassung der Rechtsherzfunktion, der pulmonalen Makro- und Mikrozirkulation bestimmt werden.
Wir rechnen mit etwa 30 Patienten pro Jahr, die sowohl in der MRT als auch im Rechtsherzkatheter untersucht werden können.
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Beteiligte Einrichtungen