Einfluss von Levosimendan auf den zerebralen Blutfluss, Neuroinflammation, neurohistopathologischen Schaden und das neurologische Endergebnis nach experimentellem Herzkreislaufstillstand
Laufzeit: 01.01.2009 - 31.12.2010
Kurzfassung
Nach Herzkreislaufstillstand (HKS) und Wiederbelebung (CPR) kommt es zum sogenannten Post-Cardiac Arrest Syndrom, das mit einer verminderten kardialen Funktion, erniedrigtem zerebralen Blutfluss, Neuroinflammation und einem Sepsis-Like Syndrom einhergeht. Für Levosimendan, einem neuartigem Calzium-Sensitizer, konnte eine Verbesserung der kardialen Funktion und des Kurzzeitüberlebens nach tierexperimentellem HKS und CPR nachgewiesen werden. Die Wirkung von Levosimendan auf den zerebralen...Nach Herzkreislaufstillstand (HKS) und Wiederbelebung (CPR) kommt es zum sogenannten Post-Cardiac Arrest Syndrom, das mit einer verminderten kardialen Funktion, erniedrigtem zerebralen Blutfluss, Neuroinflammation und einem Sepsis-Like Syndrom einhergeht. Für Levosimendan, einem neuartigem Calzium-Sensitizer, konnte eine Verbesserung der kardialen Funktion und des Kurzzeitüberlebens nach tierexperimentellem HKS und CPR nachgewiesen werden. Die Wirkung von Levosimendan auf den zerebralen Blutfluss, Neuroinflammation, neurohistopathologischen Schaden und neurologischem Endergebnis nach HKS ist bisher nicht untersucht worden. In einem an der Klinik für Anästhesiologie etablierten asphyktischen HKS und CPR Kleintiermodell werden diese Fragestellungen untersucht. Gruppen mit Überlebenszeiten von 6, 12 und 24 Stunden sowie 7 d sind für dieses Projekt geplant. Des Weiteren werden Messungen des Herzminutenvolumens, des zerebralen Blutflusses mittels Laser Doppler-Flussmessung, mRNA- und Proteinbestimmung von inflammatorischen Markern, verschiedene immunhistochemische und Fluoreszenzfärbungen, sowie Gedächtnis- und motorische Tests durchgeführt.» weiterlesen» einklappen