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Isolation des Wirkstoffs Mitragynin aus Mitragyna speciosa (Kratom) und dessen Nachweis in Körperflüssigkeiten

Laufzeit: 01.01.2006 - 31.12.2008

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Kurzfassung


Dieses Projekt steht im Zusammenhang mit der Entwicklung von Nachweisverfahren für psychogene Inhaltsstoffe sogenannter „ethnobotanischer Pflanzendrogen“. Mitragyna speciosa ist ein Gewächs aus der Familie der Kaffeegewächse (Rubiaceae), das aus dem südost-asiatischen Raum stammt. In seiner Heimatregion für seine Opium-ähnliche Wirkung bekannt, ist es in Thailand bereits seit sechzig Jahren dem Betäubungsmittelgesetz unterstellt. Mitragyna speciosa ist in Deutschland frei im „ethnobotanischen...Dieses Projekt steht im Zusammenhang mit der Entwicklung von Nachweisverfahren für psychogene Inhaltsstoffe sogenannter „ethnobotanischer Pflanzendrogen“. Mitragyna speciosa ist ein Gewächs aus der Familie der Kaffeegewächse (Rubiaceae), das aus dem südost-asiatischen Raum stammt. In seiner Heimatregion für seine Opium-ähnliche Wirkung bekannt, ist es in Thailand bereits seit sechzig Jahren dem Betäubungsmittelgesetz unterstellt. Mitragyna speciosa ist in Deutschland frei im „ethnobotanischen Fachhandel“ erhältlich.
Hauptalkaloid der Pflanze ist das Indolderivat Mitragynin. Neben Mitragynin trägt vor allem das in weitaus geringerer Menge vorliegende 7-Hydroxy-Mitragynin zur Wirkung bei. Im Tiermodell wurde gezeigt, dass oral appliziertes Mitragynin eine antinozizeptive Wirkung besitzt, die durch Naloxon vollständig aufgehoben werden kann. Rezeptor Binding Assays belegten eine selektive Wirkung des Mitragynins am µ-Opiatrezeptor. Mitragynin besitzt ungefähr ein Drittel der Wirkstärke von Morphin.
Im Rahmen einer Promotion soll ein Nachweisverfahren für Mitragynin in Körperflüssigkeiten entwickelt werden. Hierzu muss in einem ersten Schritt der nicht in Reinform erhältliche Wirkstoff aus der Pflanze isoliert werden. In einem zweiten Schritt soll dann ein Nachweisverfahren im Blut entwickelt werden.
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