Zelluläre Antworten auf gentoxische Expositionen: DNA-schadensabhängige und DNA-schadensunabhängige Mechanismen
Laufzeit: 01.01.2004 - 31.12.2010
Kurzfassung
Das Ausmaß der Gentoxizität/Zytotoxizität DNA-schädigender Verbindungen wird u.a. durch induzierbare zelluläre Stressantworten bestimmt. Diese werden z.T. innerhalb weniger Minuten nach Exposition von Zellen DNA-schadensabhängig oder DNA-schadensunabhängig aktiviert und beeinflussen Genexpression, Zellzyklusprogression und Apoptose. Im Mittelpunkt DNA-schadensunabhängiger früher Stressreaktionen steht die Aktivierung membranständiger Rezeptoren und nachfolgende Rho-abhängige Stimulation...Das Ausmaß der Gentoxizität/Zytotoxizität DNA-schädigender Verbindungen wird u.a. durch induzierbare zelluläre Stressantworten bestimmt. Diese werden z.T. innerhalb weniger Minuten nach Exposition von Zellen DNA-schadensabhängig oder DNA-schadensunabhängig aktiviert und beeinflussen Genexpression, Zellzyklusprogression und Apoptose. Im Mittelpunkt DNA-schadensunabhängiger früher Stressreaktionen steht die Aktivierung membranständiger Rezeptoren und nachfolgende Rho-abhängige Stimulation Stress-aktivierbarer Proteinkinasen (z.B. SAPK/JNK, p38 Kinase). Demgegenüber führen durch gentoxische Noxen induzierte DNA-Schäden, insbesondere DNA-Doppelstrangbrüche, zur Aktivierung einer anderen Gruppe von Proteinkinasen (z.B. ATM-, ATR- und DNA-Proteinkinase). Im Rahmen des zur Förderung beantragten Projektes soll die Frage beantwortet werden, ob durch gentoxische Noxen induzierbare spezifische DNA-Schäden sowie DNA-schadensabhängige Signalmechanismen ebenfalls die Aktivität stress-aktivierbarer Proteinkinasen beeinflussen können. » weiterlesen» einklappen