Analyse und Optimierung der Kommunikation zur Arzneimitteltherapie in einem Krankenhaus der Maximalversorgung
Laufzeit: 01.01.2019 - 31.12.2022
Kurzfassung
An der Universitätsmedizin in Mainz werden jährlich eine hohe Anzahl an Arzneimitteln verordnet und angewendet. Die Problematik besteht darin, dass die Pharmakotherapie häufig nicht leitlinienkonform und patientenindividualisiert angewendet wird. Unerwünschte Arzneimittelwirkungen aufgrund von Medikationsfehlern können die Folge sein. Direkte Ursachen können unter anderem eine unvollständige Arzneimittel-Anamnese, nicht beachtete Interaktionen und eine fehlende Dosisanpassung an eine...An der Universitätsmedizin in Mainz werden jährlich eine hohe Anzahl an Arzneimitteln verordnet und angewendet. Die Problematik besteht darin, dass die Pharmakotherapie häufig nicht leitlinienkonform und patientenindividualisiert angewendet wird. Unerwünschte Arzneimittelwirkungen aufgrund von Medikationsfehlern können die Folge sein. Direkte Ursachen können unter anderem eine unvollständige Arzneimittel-Anamnese, nicht beachtete Interaktionen und eine fehlende Dosisanpassung an eine bestehende Leber- oder Niereninsuffizienz sein. Als indirekte Ursache wird eine unzureichende Digitalisierung der Prozesse an der Universitätsmedizin Mainz angenommen. Daraus resultiert ein erschwerter Zugang zu Informationen. Dies führt wiederum zu einer fehlenden Beachtung der Universitätsmedizin-internen und externen Leitlinien.
Die pharmazeutische Logistik und Umsetzung von Arzneimitteltherapien soll durch eine Smartphone-App optimiert werden. Die App wird zum einen eine Wissensdatenbank mit FAQs, internen Leitlinien und Monographien zu den am häufigsten eingesetzten Wirkstoffen enthalten. Auch eine Kommunikationsfunktion, mittels derer Rote Hand Briefe oder Updates verschickt werden können, ist geplant.
Ziel dieser App ist die Optimierung der Arzneimitteltherapiesicherheit an der Universitätsmedizin Mainz.» weiterlesen» einklappen