Multimediale Lehransätze in der Sozial- und Arbeitsmedizin
Laufzeit: 01.01.2009 - 31.12.2010
Kurzfassung
Wissenschaftliche Untersuchungen in Deutschland zeigen, dass über 50% der jungen Ärzte/innen nach Beendigung ihres Studiums unzureichende sozial- und arbeitsmedizinische Fachkompetenz aufweisen. Dies kann im Praxisalltag -im Umgang mit Patienten und Sozialversicherungsträgern- zu großen Problemen führen. Im Medizinstudium finden soziale und berufliche Einflussfaktoren häufig keine ausreichende Berücksichtigung in der Beratung, Diagnostik und Therapie von Erkrankungen. Ähnliche Beobachtungen...Wissenschaftliche Untersuchungen in Deutschland zeigen, dass über 50% der jungen Ärzte/innen nach Beendigung ihres Studiums unzureichende sozial- und arbeitsmedizinische Fachkompetenz aufweisen. Dies kann im Praxisalltag -im Umgang mit Patienten und Sozialversicherungsträgern- zu großen Problemen führen. Im Medizinstudium finden soziale und berufliche Einflussfaktoren häufig keine ausreichende Berücksichtigung in der Beratung, Diagnostik und Therapie von Erkrankungen. Ähnliche Beobachtungen werden im Ausland gemacht.
Ziel dieses Vorhabens ist es, die arbeits- und sozialmedizinische Kompetenz der Studierenden für ihre zukünftige ärztliche Tätigkeit (vorrangig als Haus- und Allgemeinarzt) durch computergestützten Unterricht zu verbessern. Anhand von Fallbeispielen, sollen praxisrelevante sozial- und arbeitsmedizinisch Fragestellungen konkret erarbeitet und gelöst werden.
Schwerpunktmäßig sollen folgende Themen innovativ erstellt werden und in der Lehre eingesetzt werden:
a. Arbeitsmedizinische Diagnostik und sozialmedizinische Betreuung chronisch Erkrankter
b. Präventive Bedeutung ergonomischer Arbeitsplatzgestaltung
c. Soziale Versorgungsstrukturen am Beispiel von Schwerbehinderung/Pflegeversicherung. (Antragstellung, Widerspruchsverfahren, etc.)
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