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GRK 1876 der DFG: Frühe Konzepte von Mensch und Natur: Universalität, Spezifität, Tradierung

Laufzeit: 01.01.2013 - 31.12.2018

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Kurzfassung


Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Graduiertenkolleg (GRK) 1876 befasst sich mit den frühen Mensch- und Naturvorstellungen im vorderasiatischen, nordostafrikanischen und europäischen Raum. Beteiligt sind folgende Fachgebiete: Ägyptologie, Altorientalische Philologie, Vorderasiatische Archäologie, Klassische Philologie, Klassische Archäologie, Mediävistik, Byzantinistik und Medizingeschichte.

In einem strukturierten Forschungs- und Qualifizierungsprogramm...
Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Graduiertenkolleg (GRK) 1876 befasst sich mit den frühen Mensch- und Naturvorstellungen im vorderasiatischen, nordostafrikanischen und europäischen Raum. Beteiligt sind folgende Fachgebiete: Ägyptologie, Altorientalische Philologie, Vorderasiatische Archäologie, Klassische Philologie, Klassische Archäologie, Mediävistik, Byzantinistik und Medizingeschichte.

In einem strukturierten Forschungs- und Qualifizierungsprogramm werden die Beteiligten anhand von Texten, Abbildungen und materiellen Quellen aus der Zeit von etwa 3200 v. Chr. bis zum Mittelalter erarbeiten, wie sich Konzepte des Menschen und der Natur entwickelt und im Rahmen der Verbreitung und Vermittlung zwischen Kulturen und Zeitepochen verändert haben.
Ziel des GRKs ist es – ausgehend von textuellen, bildlichen und materiellen Quellen – Konzepte von Mensch und Natur im vorderasiatischen, nordostafrikanischen und europäischen Raum in der Zeit von ca. 3200 v. Chr. bis zum Mittelalter exemplarisch zu erfassen und kulturimmanent wie auch trans­kulturell zu untersuchen.

Im Vordergrund stehen Fragen nach ihrer Art, medialen Vermittlung und Entwicklung (Me­chanismen der Tradierung, Neu­for­mie­rung, Instrumentalisierung etc.), außerdem nach ihrer lokalen, tem­po­rä­ren, (text-)gat­tungs­bezogenen, sprachlichen, bildlichen, soziokulturellen und in­di­viduellen Aus­prä­gung sowie nach Kontingenzen und Brüchen.

Da frühes Wissen um Mensch und Natur oft eine ver­blüf­fende interkulturelle Gleichheit aufzuweisen scheint, ist es notwendig, bei der Untersuchung entsprechender Phänomene zwischen univer­sel­len und spezifischen Konzepten zu unterscheiden, bevor Tradierungen angenommen werden. Und hier bietet das GRK mit seinen vertretenen Disziplinen den idealen Raum, die Forschungsaufgaben so zu fokussieren und aus­zu­richten, dass sie einen elementaren fachspezifischen Beitrag leisten und darüber hinaus we­sent­lich zur übergeordneten Fragestellung nach Universalität und Spezifität von Konzepten beitragen. Es ist vorgesehen, dass sich mehrere Pro­mo­vend/inn/en unterschiedlicher Fachdisziplinen dem gleichen Themenfeld widmen, so dass grund­legende Arbeiten für einen übergreifenden Vergleich entstehen können.

 Um das Spektrum potentieller Themenfelder innerhalb des GRKs zielführend auszurichten, wur­den vier Forschungsschwerpunkte definiert, die allesamt ein breites Spektrum an Einzeldissertationsthemen ermöglichen:

A) Konzepte der Weltentstehung und Urelemente
B) Konzepte von Naturphänomenen, Naturgewalten und Naturkatastrophen
C) Konzepte von Flora, Fauna und Landschaft
D) Konzepte vom menschlichen Körper, von Krankheit und Heilung

Für Näheres: http://www.grk-konzepte-mensch-natur.uni-mainz.de/
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