"Rise of the mice": Zur Wissenschaftsgeschichte von Mausmodellen in der Alzheimer-Forschung
Laufzeit: 01.01.2011 - 31.12.2012
Kurzfassung
Tiermodelle sind in den Lebenswissenschaften und insbesondere in der biomedizinischen Forschung gegenwärtig ein alternativloser Standard. Mit ihrer Hilfe werden Krankheitsbilder simuliert und Interventionsmöglichkeiten in pathogene Prozesse erforscht. Das Ziel des Projekts ist es, die Erklärungsreichweite tierbasierter Modellierungen im Bezug auf humane Krankheitsbilder einer systematischen und wissenschaftshistorischen Analyse zu unterziehen. Dies geschieht am Beispiel der Etablierung von...Tiermodelle sind in den Lebenswissenschaften und insbesondere in der biomedizinischen Forschung gegenwärtig ein alternativloser Standard. Mit ihrer Hilfe werden Krankheitsbilder simuliert und Interventionsmöglichkeiten in pathogene Prozesse erforscht. Das Ziel des Projekts ist es, die Erklärungsreichweite tierbasierter Modellierungen im Bezug auf humane Krankheitsbilder einer systematischen und wissenschaftshistorischen Analyse zu unterziehen. Dies geschieht am Beispiel der Etablierung von Mausmodellen in der Alzheimer- Forschung (z.B. Hsiao et al 1996). Im Fokus des Projekts stehen die spezifischen Herausforderungen transnationaler Forschung in diesem Bereich: Humane Krankheitsbilder, wie etwa Demenzen, die mit einem umschriebenen kognitiven Abbau assoziiert werden, erfordern besondere Strategien der tierbasierten Modellierung. Das Projekt setzt sich folglich auch mit der Frage auseinander, inwiefern tierbasierte Forschung, der eine zentrale Rolle für das Verständnis pathologischer Prozesse zukommt, auf klinische Krankheitskonzepte Einfluss nimmt. » weiterlesen» einklappen