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Untersuchung der diätetische Wirksamkeit von mehrfach ungesättigten Fettsäuren (Omega-3 und Omega-6) in Kombination mit Zink und Magnesium im Vergleich zu Placebo bei Kindern und Jugendlichen mit Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) (PAD-Studie)

Laufzeit: 01.01.2012 - 31.12.2013

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Kurzfassung


Daten verschiedener Beobachtungs- und Interventionsstudien
legen nahe, dass Kinder mit ADHS gehäuft Defizite an Magnesium, Zink und verschiedenen essenziellen Fettsäuren aufweisen und eine Supplementierung der Nahrung mit diesen Nährstoffen diätetisch von Nutzen ist. Systematische, den wissenschaftlichen Anforderungen genügende Untersuchungen hierzu fehlen allerdings weitgehend. Zu berücksichtigen ist in diesem Kontext auch die Furcht vieler Eltern vor möglichen Nebenwirkungen einer Therapie...
Daten verschiedener Beobachtungs- und Interventionsstudien
legen nahe, dass Kinder mit ADHS gehäuft Defizite an Magnesium, Zink und verschiedenen essenziellen Fettsäuren aufweisen und eine Supplementierung der Nahrung mit diesen Nährstoffen diätetisch von Nutzen ist. Systematische, den wissenschaftlichen Anforderungen genügende Untersuchungen hierzu fehlen allerdings weitgehend. Zu berücksichtigen ist in diesem Kontext auch die Furcht vieler Eltern vor möglichen Nebenwirkungen einer Therapie mit Stimulanzien oder Atomoxetin. Dies führt dazu, dass einerseits ein hoher Anteil von Kindern unbehandelt bleibt und andererseits nicht-evidenzbasierte Methoden (z.B. omöopathie, Bachblüten, Algen) zur Anwendung kommen. Auch diätetische Maßnahmen wie oligoantigene Diät werden
durchgeführt, ohne jedoch über hinreichend wissenschaftliche Evidenz bezüglich der Wirksamkeit zu verfügen. Vor diesem Hintergrund erscheint es als medizinisch gerechtfertigt und klinisch geboten, die angeführte Ernährungstherapie mit Polyenfettsäuren (polyunsaturated fatty
acids, PUFAs), Magnesium und Zink einer rationalen wissenschaftlichen Prüfung zu unterziehen. Eine Ernährungsintervention unter genau definierten und kontrollierten Bedingungen soll dabei die offenen Fragen zur diätetischen Wirksamkeit dieser Nährstoffe klären. Es soll gezeigt werden, dass ein diätetisches Lebensmittel für besondere medizinische Zwecke bestehend aus einer Kombination aus Omega-3-Fettsäuren, Omega-6-Fettsäuren, Zink und Magnesium als nutritive Add-on-Therapie zur psychoedukativen Basistherapie bei ADHS im Vergleich zu Placebo durch die Verbesserung der Nährstoffversorgung die Symptomatik signifikant und klinisch relevant reduzieren kann. Gleichzeitig soll gezeigt werden, dass die zu erwartende gute Verträglichkeit wesentlich zu einem für Lebensmittel günstigen Nutzen/ Risiko-Verhältnis beiträgt.
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