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Einflussfaktoren der Adhärenz bei Methylphenidatbehandlung in einem naturalistischen Ansatz

Laufzeit: 01.01.2010 - 31.12.2011

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Kurzfassung


Ziel des Forschungsvorhabens ist es, bei Kindern und Jugendlichen mit einer Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS), bei denen eine pharmakologische Behandlung mit Methylphenidat erfolgt, mögliche psychiatrische bzw. psychosoziale Faktoren zu identifizieren, die
a) Einfluss auf die Lebensqualität der Patienten sowie ihrer Familien nehmen,
b) die Einfluss auf die Adhärenz bezüglich der medikamentösen Behandlung (regelmäßige Medikamenteneinnahme entsprechend den Absprachen mit dem...
Ziel des Forschungsvorhabens ist es, bei Kindern und Jugendlichen mit einer Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS), bei denen eine pharmakologische Behandlung mit Methylphenidat erfolgt, mögliche psychiatrische bzw. psychosoziale Faktoren zu identifizieren, die
a) Einfluss auf die Lebensqualität der Patienten sowie ihrer Familien nehmen,
b) die Einfluss auf die Adhärenz bezüglich der medikamentösen Behandlung (regelmäßige Medikamenteneinnahme entsprechend den Absprachen mit dem behandelnden Arzt) nehmen.
Konkret soll untersucht werden, inwiefern der Erziehungsstil der Eltern, eine mögliche bei den Eltern vorliegende ADHS-Symptomatik, die Einstellung der Patienten und ihrer Eltern zu ADHS und zur pharmakologischen Behandlung sowie die Komplexität der Behandlungsanforderungen wesentliche Einflussfaktoren auf Lebensqualität und Adhärenz darstellen.

Mittels Fragebögen soll über die Befragung der Eltern Lebensqualität des Kinds, das Erziehungsverhalten, die Einstellung der Eltern zum Störungsbild und zur pharmakologischen Behandlung, die selbst eingeschätzte ADHS-Symptomatik seitens der Eltern sowie die Komplexität des Therapieregimes erfasst werden.
Zusätzlich erhalten die Eltern bzw. Sorgeberechtigten bei einer regulären Visite im Rahmen der ambulanten Behandlung MEMS-Geräte, werden bezüglich deren Anwendung kurz eingeführt und sollen diese mindestens 80 Tage bis zur nächsten oder in Abhängigkeit vom zeitlichen Abstand einer späteren regulären Visite als Behältnis für die Medikation einsetzen. Bei der nächsten Visite werden die MEMS-Geräte wieder abgegeben. Zur Auswertung werden die Geräte dann elektronisch ausgelesen und die Daten in SPSS überführt. Außerhalb der regulären Termine im Rahmen der ambulanten Behandlung der Patienten erfolgen keine studienbedingten zusätzlichen Visiten.
Daten werden erhoben an ca. 80 Eltern bzw. Sorgeberechtigten, deren ADHS-erkranktes Kind zwischen 6 und 17 Jahren alt ist, in der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, in der Rheinhessen-Fachklinik Mainz (Chefarzt: Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Michael Huss) ambulant mit MPH behandelt wird.
Die Datenerhebung erfolgt mit
• einem Fragebogen zu demographischen Daten
• einem Fragebogen zur Komplexität der Behandlung (u.a. Einnahmen pro Tag, Dosis)
• Fragebogen zur Lebensqualität Chip-CE (Elternversion)
• Fragebogen zum Erziehungsverhalten
• Fragebogen zur Einstellung der Eltern zu ADHS und zur pharmakologischen Behandlung
• Fragebogen zur selbsteingeschätzten ADHS-Symptomatik bei den Eltern

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Beteiligte Einrichtungen