DFG-Forschergruppe FOR 474, Teilprojekt 3/4: Humananwendung 19F-MRT
Laufzeit: 01.01.2002 - 31.12.2008
Kurzfassung
Wie die 3Helium-MRT soll die 19F-MRT auch zunächst am Probanden, dann am Patienten als potenziell kostengünstigeres, technisch deutlich weniger aufwändiges Diagnoseverfahren, beispielsweise zum Nachweis der COPD zunächst im Rahmen klinischer Forschung eingesetzt werden. Hierzu ist der Transfer geeigneter Pulssequenzen an das Sonata-System und ein für die Humananwendung zugelassenes Equipment nötig. Es wurde eine CE-zertifizierte Spule für beide Kerne (19F und 3He) angeschafft und erste...Wie die 3Helium-MRT soll die 19F-MRT auch zunächst am Probanden, dann am Patienten als potenziell kostengünstigeres, technisch deutlich weniger aufwändiges Diagnoseverfahren, beispielsweise zum Nachweis der COPD zunächst im Rahmen klinischer Forschung eingesetzt werden. Hierzu ist der Transfer geeigneter Pulssequenzen an das Sonata-System und ein für die Humananwendung zugelassenes Equipment nötig. Es wurde eine CE-zertifizierte Spule für beide Kerne (19F und 3He) angeschafft und erste MRT-Bilder mittels FLASH-Sequenzen an der isolierten Schweinelunge und an Glasphantomen mit reinen Fluorgasen akquiriert, die bereits ähnliche Bildqualitäten liefern wie am bislang benutzten Magnetom Vision System. Als nächster Schritt sind in vivo Versuche zur Optimierung der Bildqualität geplant. Für die Humananwendung wurde ein Ethikantrag erstellt und Recherchen zur Toxikologie und Einfluss auf den Gasaustausch durch die schweren Fluorgase durchgeführt. Nach hinreichender Prüfung der Gassicherheit suffizienter Bildqualität am Großtier wird bei Vorliegen eines positiven Ethikvotums der erste Probandenversuch in Spontanatmung durchgeführt.» weiterlesen» einklappen