Parallele Akquisitionstechniken und Pulssequenzen für die quantitative Perfusionsbildgebung am Herzen mittels MRT
Laufzeit: 01.01.2001 - 31.12.2008
Kurzfassung
Ziel: Untersuchung, Vergleich und Optimierung dreier zur quantitativen Perfusionsmessung am Herzen etablierter Pulssequenzen unter dem Einsatz verschiedener paralleler Bildgebungstechniken (PAT).
Material und Methoden: Anhand gewebeäquivalenter Phantome wurden die Pulssequenzen SR-TurboFLASH, SR-TrueFISP und SR-segEPI bei verschiedenen Einstellungen und unter dem Einsatz der parallelen Akquisitionstechniken (PAT) GRAPPA, mSENSE und TSENSE auf ihren Zusammenhang zwischen Signalintensität (SI)...Ziel: Untersuchung, Vergleich und Optimierung dreier zur quantitativen Perfusionsmessung am Herzen etablierter Pulssequenzen unter dem Einsatz verschiedener paralleler Bildgebungstechniken (PAT).
Material und Methoden: Anhand gewebeäquivalenter Phantome wurden die Pulssequenzen SR-TurboFLASH, SR-TrueFISP und SR-segEPI bei verschiedenen Einstellungen und unter dem Einsatz der parallelen Akquisitionstechniken (PAT) GRAPPA, mSENSE und TSENSE auf ihren Zusammenhang zwischen Signalintensität (SI) und Kontrastmittelkonzentration (KM-Konz.) untersucht und optimiert. In einer Probandenstudie wurden die Pulssequenzen sowie parallele Akquisitionstechniken hinsichtlich Artefakte, Bildqualität, Signal-zu-Rauschen (SNR), Kontrast-zu-Rauschen (CNR) sowie des myokardialen Blutflusses (MBF) verglichen.
Ergebnisse: Alle parallelen Akquisitionstechniken erweiterten den linearen Bereich zwischen der SI und KM-Konz. der Pulssequenzen um rund 40%. SNR und CNR waren erwartungsgemäß mit PAT rund 30% bis 40% reduziert. GRAPPA erzielte dabei leicht bessere Werte als mSENSE und TSENSE. Unter den Pulssequenzen erzielte SR-TrueFISP die besten Werte, gefolgt von SR-segEPI.
Diskussion: Die Perfusionsmessung am Herzen kann trotz Verluste im SNR von der parallelen Bildgebung profitieren. Durch die kürzere Messzeit können mehr Schichten aufgenommen werden und dank einer erhöhten Linearität kann eine zuverlässigere Quantifizierung der Perfusion durchgeführt werden. Trotz des verringerten SNR und CNR gab es keine Unterschiede bei der Bestimmung der MBF-Werte, vielmehr fiel die Variation der MBF-Werte unterschiedlicher Messungen mit PAT sogar geringer aus.
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