Starten Sie Ihre Suche...


Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen

Vergleich der Reproduzierbarkeit Myokardialer Perfusionsmessungen mit TrueFISP- und TurboFLASH-Sequenzen

Laufzeit: 01.01.2001 - 31.12.2008

imported

Kurzfassung


Gestützt auf die Bestimmung der Inter- und Intraobservervariabilitä (InterOV, IntraOV)t soll untersucht werden, welche Sequenz, TrueFISP oder TurboFLASH, zur Ermittlung der Myokardialen Perfusionsreserve (MPR) besser geeignet ist. Im Hinblick auf die semiquantitative Perfusionsmessung sollte die Untersuchung bei einer relativ geringen Kontrastmitteldosis (0,04 mmol/kg KG) durchgeführt werden. Die Observervariabilitäten sollen im Rahmen einer Patientenstudie ermittelt werden. Hierfür wurden 2...Gestützt auf die Bestimmung der Inter- und Intraobservervariabilitä (InterOV, IntraOV)t soll untersucht werden, welche Sequenz, TrueFISP oder TurboFLASH, zur Ermittlung der Myokardialen Perfusionsreserve (MPR) besser geeignet ist. Im Hinblick auf die semiquantitative Perfusionsmessung sollte die Untersuchung bei einer relativ geringen Kontrastmitteldosis (0,04 mmol/kg KG) durchgeführt werden. Die Observervariabilitäten sollen im Rahmen einer Patientenstudie ermittelt werden. Hierfür wurden 2 Sequenzen entwickelt und getestet. Eine TuboFLASH-Sequenz mit Sättigunspräparation (TR/TE/TI/α=192ms/1ms/100ms/18°, Bandbreite 765Hz/Pixel) und eine TrueFISP-Sequenz mit Sättigungspräparation (TR/TE/TI/α = 192ms/ 0.91ms/100ms/50°, Bandbreite 1260Hz/Pixel. Beide Sequenzen haben eine Schichtdicke von 8mm und eine Matrix von 128x78 Pixel. Sie erlauben die EKG synchrone Aufnahme von 3 Schichten.
Die TurboFLASH-Sequenz profitiert von einem homogeneren Erscheinungsbild, was auf das Fehlen so genannter „Offresonanz-Effekte“ zurückzuführen ist. Dem gegenüber ist die subjektive und objektive Bildqualität der TrueFISP-Sequenz deutlich besser, was durch ein geringeres Bildrauschen begründet.
Mit jeder der entwickelten Sequenzen wurden 20 Patienten untersucht, welche von 2 Auswertern semiquantitativ ausgewertet wurden. Hieraus wurden die Inter- und IntraOV der MPR mittels Variationskoeffizient (VK) bestimmt: TurboFLASH: Der VK für die InterOV betrug (24+-22)%, für die IntraOV (26+-23)%. Die kleinsten VK wurden in der medialen Schicht erreicht (InterOV (20+-8)%, IntraOV (20+-18)%), die schlechtesten in der apikalen Schicht (InterOV (30+-24)% IntraOV (31+-26)%). TrueFISP: Hier betrug der VK für die InterOV (21+-20)%, für die IntraOV (23+-22)%. Auch hier wurden in der medialen Schicht die kleinsten VK erreicht (InterOV (14+-14)% IntraOV (14+-15)%) und die größten in der apikalen Schicht (InterOV (25+-20)% IntraOV (32+-26)%). Die TrueFISP-Sequenz zeigt eine bessere Reproduzierbarkeit. Dies ist unter anderem mit einem besseren Signal-Rausch-Verhältnis der TrueFISP (24,7+-5,9) gegenüber der TurboFLASH (17,6+-4,1) zu begründen, was zu einer besseren Abgrenzbarkeit des Myokards führt. Die deutlich bessere Reproduzierbarkeit der Werte der medianen Schicht gegenüber der apikalen Schichtist auf das selteneren Auftreten von Partialvolumeneffekten in der medianen Schicht zurückzuführen.
Eine zusätzliche Auswertung der Messungen durch mindestens 2 weitere Auswerter soll die Unterschiede zwischen den Sequenzen noch deutlicher hervorheben und die statistische Relevanz der Ergebnisse erhöhen.
» weiterlesen» einklappen

Beteiligte Einrichtungen