Starten Sie Ihre Suche...


Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen

DFG-Forschergruppe FOR 474, Teilprojekt 4: Diffusions-Messung der Lunge mit hochpolarisiertem Helium-3

Laufzeit: 01.01.2002 - 31.12.2006

imported

Kurzfassung


Mit Hilfe der diffusionsgewichteten Magnetresonanztomographie von hochpolarisiertem Helium-3 steht eine nicht-invasive Methode zur Verfügung mit der der Einfluss von Erkrankungen auf die Mikrostruktur der Lunge untersucht werden kann.
Eine Studie zur Untersuchung des Einflusses der Herzbewegung auf die Diffusion sowie einer Beeinträchtigung durch residuale Strömungseffekte am Ende der Inspiration wurde in 2004 zu Ende geführt. In diesem Rahmen wurden ADC-Messungen an 13 Hausschweinen...
Mit Hilfe der diffusionsgewichteten Magnetresonanztomographie von hochpolarisiertem Helium-3 steht eine nicht-invasive Methode zur Verfügung mit der der Einfluss von Erkrankungen auf die Mikrostruktur der Lunge untersucht werden kann.
Eine Studie zur Untersuchung des Einflusses der Herzbewegung auf die Diffusion sowie einer Beeinträchtigung durch residuale Strömungseffekte am Ende der Inspiration wurde in 2004 zu Ende geführt. In diesem Rahmen wurden ADC-Messungen an 13 Hausschweinen durchgeführt. Die Auswertung dieser Untersuchung ergab eine Erhöhung des ADCs gemessen 85 s nach Herzstillstand von 9% gegenüber einer Referenzmessung am schlagenden Herzen. Aufgrund großer interindividueller Schwankungen war diese Zunahme aber nicht statistisch Signifikant. Eine Verzögerung des Beginns der Messung von 5 s nach Ende der Inspiration ergab einen 1,3% kleineren Median ADC-Wert im Vergleich dazu, wenn die Messung direkt nach Ende der Inspiration erfolgte. Die Ergebnisse sind Teil einer Veröffentlichung (2).
Zur Untersuchung des Einflusses von Rauscheffekten und der Möglichkeiten der Korrektur wurde eine Physik Diplomarbeit mit dem Titel "A study of noise properties and signal correction methods for 3He imaging" von B. Moreno Navarro angefertigt.
Es wurde eine Messsequenz sowie eine Auswertesoftware entwickelt mit der es möglich ist, den Diffusionstensor von Helium-3 in der Lunge zu bestimmen und in Form verschiedener Parameter-Karten darzustellen. Erste Messungen konnten erfolgreich an Probanden durchgeführt werden. Die Ergebnisse wurden ebenfalls veröffentlicht (2).
Die große Diffusionsstärke von Helium-3 kann durch eine Mischung mit einem Puffergase wie z.B. He-4, N2 oder SF6 herabgesetzt werden. Dies kann sich je nach Fragestellung positiv auf die Bildqualität auswirken. Zu den Eigenschaften der Diffusion in Gasgemischen wurde eine Theorie entwickelt, die in einem ersten Versuch an einem Hausschwein erfolgreich überprüft werden konnten.
» weiterlesen» einklappen

Beteiligte Einrichtungen