Molekular-immunologische Grundlagen der Tumorerkennung durch zytotoxische T-Zellen
Laufzeit: 01.01.2004 - 31.12.2007
Kurzfassung
Zur optimalen Aktivierung von CTL, die Tumorzellen erfolgreich eliminieren können, sind spezifische (TCR-vermittelt) und unspezifische Signale (Kostimuli und Zytokine) erforderlich. Eine genaue Kenntnis dieser Stimuli ermöglicht eine gezielte Aktivierung von Tumor-spezifischen CTL im Rahmen einer antigenspezifischen Immuntherapie. Im Rahmen dieses Graduiertenkollegprojekts sollen die molekular-immunologischen Grundlagen dieser beiden Signale näher charakterisiert werden. Zum einen sollen neue...Zur optimalen Aktivierung von CTL, die Tumorzellen erfolgreich eliminieren können, sind spezifische (TCR-vermittelt) und unspezifische Signale (Kostimuli und Zytokine) erforderlich. Eine genaue Kenntnis dieser Stimuli ermöglicht eine gezielte Aktivierung von Tumor-spezifischen CTL im Rahmen einer antigenspezifischen Immuntherapie. Im Rahmen dieses Graduiertenkollegprojekts sollen die molekular-immunologischen Grundlagen dieser beiden Signale näher charakterisiert werden. Zum einen sollen neue CTL Epitope aus der zunehmenden Liste von Tumorantigenen identifiziert werden. Dies geschieht mittels Kombination verschiedener Vorhersagemethoden (MHC Bindung (www.syfpeithi.de), Proteasomenspezifität (www.paproc.de)) und Verifizierung durch Peptidbindungsexperimente und Verdau von synthetischen Peptiden durch gereinigte 20S Proteasomen in vitro. Zum anderen soll der Beitrag des Toll-like Rezeptor (TLR) Signaltransduktionswegs für die Bereitstellung von Kostimuli während der Aktivierung von Tumor-spezifischen CTL untersucht werden. Für diese Experimente stehen verschiedenen TLR- und MyD88-defiziente Mäuse zur Verfügung. » weiterlesen» einklappen