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Molekulargenetische Untersuchungen zur Pathogenese des Vasospastischen Syndroms am Beispiel des Vibrationsassoziierten Vasospastischen Syndroms (VVS)

Laufzeit: 01.01.2003 - 31.12.2008

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Kurzfassung


Zu Pathogenese und prädisponierenden Faktoren des Vibrationsbedingten Vasospastischen Syndrom ist bislang nur wenig bekannt. Es ist unsere Arbeitshypothese, daß bei Patienten mit Vasospasmus (hier am Beispiel des Vibrationsbedingen Vasospastischen Syndroms) im Vergleich zu gesunden Personen die Homöostase vasodilatierender und vasokonstringierender Ereignisse auf molekularem Niveau gestört ist. Wir beschäftigen uns daher speziell mit der Frage, ob bei Patienten mit Vasospasmus möglicherweise...Zu Pathogenese und prädisponierenden Faktoren des Vibrationsbedingten Vasospastischen Syndrom ist bislang nur wenig bekannt. Es ist unsere Arbeitshypothese, daß bei Patienten mit Vasospasmus (hier am Beispiel des Vibrationsbedingen Vasospastischen Syndroms) im Vergleich zu gesunden Personen die Homöostase vasodilatierender und vasokonstringierender Ereignisse auf molekularem Niveau gestört ist. Wir beschäftigen uns daher speziell mit der Frage, ob bei Patienten mit Vasospasmus möglicherweise genetische Polymormphismen für Gene, welche an der Regulation des Gefäßtonus beteiligt sind, vorliegen und letztlich Ursache für einen Gefäßspasmus sein könnten. Des weiteren interessieren wir uns für die „epigenetische“ Regulation von Genen, welche mit der Regulation des Gefäßtonus assoziiert sind, also dafür, ob Gene, die z.B. für vasodilatierende Proteine kodieren, bei Patienten mit einem vasospastischen Syndrom inaktiviert sind (z.B. durch Hypermethylierung oder Deacetylierung) oder ob im umgekehrten Falle möglicherweise Gene, welche für vasokonstringierende Proteine kodieren, möglicherweise überexprimiert sind (z. B. durch Hypomethylierung oder Hyperacetylierung der Promotorregion). Es soll auf diese Weise eine systematische Kartierung der Aktivität von Genen, welche mit der Regulation des Gefäßtonus assoziiert sind, erstellt werden (sog. „epigenetischer Fingerabdruck“), um auf diese Weise ein berufliches Risikoprofil für den vibrationsassoziierten Vasospasmus zu erstellen, aus dem sich potentiell Prognose und möglicherweise auch die Empfänglichkeit für eine molekulare Therapie im Rahmen der Sekundärprävention vorhersagen lassen könnten. Im Sinne der Primärprävention ist es angesichts der starken individuellen Betroffenheit und dem großen Leidensdruck der Erkrankten dringend erforderlich, Risikopopulationen zu erkennen und dieses Wissen eventuell bei der Berufswahl mit einfließen zu lassen.» weiterlesen» einklappen

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