Kurzfassung

Untersuchungsziel dieses Abschnittes des DFG- und GRK-geförderten Projektes „Funktionelle und topographische Organisation des operculo-insulären Kortex“ (TR 256/13-3, 13-4 und GRK 1044/1, Projekt C3) war (i) die Darstellung der Marklagerbahnen, die den sekundären somato-sensorisches Kortex und die Inselrinde der Ratte mit dem Thalamus und den umgebenden Hirnstrukturen verbinden durch die Übertragung des Verfahrens des Fiber-Tracking mittels Diffusions-Tensor-Imaging (DTI) auf Datensätze, die...Untersuchungsziel dieses Abschnittes des DFG- und GRK-geförderten Projektes „Funktionelle und topographische Organisation des operculo-insulären Kortex“ (TR 256/13-3, 13-4 und GRK 1044/1, Projekt C3) war (i) die Darstellung der Marklagerbahnen, die den sekundären somato-sensorisches Kortex und die Inselrinde der Ratte mit dem Thalamus und den umgebenden Hirnstrukturen verbinden durch die Übertragung des Verfahrens des Fiber-Tracking mittels Diffusions-Tensor-Imaging (DTI) auf Datensätze, die aus histologischen Schnitten gewonnen wurden. Die Ergebnisse sollten (ii) mittels DTI am Rattenhirn überprüft werden.

Das erste Ziel wurde teilweise erreicht: Die von der Anatomie angefertigte und speziell gefärbten histologischen Serienschnitte des Temporallappens wurden photographisch digitalisiert. Sie konnten dann mit Hilfe eines selbst entwickelten Computerprogramms sequentiell und in korrekter räumlicher Zuordnung arrangiert werden. Die Übertragung dieser Bilddaten in Tensoren-Datensätze gelang jedoch nicht, weil die uns vor Ort und im Internet zur Verfügung stehenden Filterungs- und Segmentierungs-Methoden zwischen intra- und extra-axonalen Räumen nicht zufriedenstellend trennen konnten. Daher konnte der Axon-Verlauf nicht über mehrere Schnitte hinweg verfolgt werden.
Das zweite Ziel konnte nicht erreicht werden, da das vorgesehene spezielle 7T-Hochfeldgerät für Kleintiere (Fa. Sanofi-Aventis in Frankfurt-Hoechst [PD Dr. H.-P. Juretschke]) zwar diffusionsgewichtete, aber keine DTI-Messungen durchführen kann und die aufwändige Implementierung der erforderlichen Funktionalität nur bei erfolgreichem „histologischem“ Fiber Tracking sinnvoll gewesen wäre.» weiterlesen» einklappen