Komparative Transkriptom-Analytik von Gen-Mutanten in Maus und Caenorhabditis elegans: Eine neue Methode zur Identifizierung unbekannter Reaktionswege
Laufzeit: 01.01.2004 - 31.12.2007
Kurzfassung
Ein bisher nahezu unerforschter Aspekt der Transkriptom-Analytik ist die Frage, wie Gen-Mutationen, die vermutlich auf Grund von Kompensations-Mechanismen stumm bleiben und keine klinische Symptomatik verursachen, die Genexpression beeinflussen. An einem ausgewählten Beispiel wird untersucht, ob es möglich ist, derartige Kompensations-Mechanismen und die daran beteiligten Reaktionswege aufzuspüren. Bei dem verwendeten Paradigma handelt es sich um Gene, die für abundante synaptische...Ein bisher nahezu unerforschter Aspekt der Transkriptom-Analytik ist die Frage, wie Gen-Mutationen, die vermutlich auf Grund von Kompensations-Mechanismen stumm bleiben und keine klinische Symptomatik verursachen, die Genexpression beeinflussen. An einem ausgewählten Beispiel wird untersucht, ob es möglich ist, derartige Kompensations-Mechanismen und die daran beteiligten Reaktionswege aufzuspüren. Bei dem verwendeten Paradigma handelt es sich um Gene, die für abundante synaptische Vesikel-Proteine kodieren und denen zentrale Funktionen bei der Neurotransmission zugesprochen werden. In einem generalisierten Ansatz werden die Transkriptome korrespondierender Null-Mutanten in Maus und C. elegans untersucht. Ziel des Projekts ist es, zu demonstrieren, dass mit diesem neuartigen komparativen und generalisierten Ansatz der Transkriptom-Analytik komplexer Genome nicht nur die Auswirkung einzelner Genmutationen auf die Genexpression bestimmt werden kann, sondern dass sich damit zelluläre Reaktionswege identifizieren lassen, in die die veränderten Genprodukte eingebettet sind. » weiterlesen» einklappen