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Chirale poröse Kristalle für die Racematspaltung

Laufzeit: 01.07.2012 - 30.06.2015

Partner: Karlsruhe Institute of Technology (KIT) - Germany - Prof. Dr. S. Bräse Université de Strasbourg - France - Prof. Dr. M. W. Hosseini Technische Universität Kaiserslauten (TU Kaiserslauten) - Germany - Dr. S. Kubik

Förderkennzeichen: INTERREG IV Oberrhein Projekt Nr. A 26

Förderung durch: EU und Region Oberrhein

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Kurzfassung


Mit weltweit mehr als 50 Millionen Operationen pro Jahr spielen Anästhetika eine zentrale Rolle in der Chirurgie und stellen einen sehr wichtigen Markt dar. Auf molekularer Ebene besitzt die Mehrzahl der verwendeten Narkosegase ein asymmetrisches Zentrum. Dadurch existieren diese Verbindungen in zwei enantiomere Formen, welche sich wie Bild und Spiegelbild verhalten, jedoch nicht denkungsgleich sind, und welche unterschiedliche oder sogar antagonistische biologische Eigenschaften aufweisen...Mit weltweit mehr als 50 Millionen Operationen pro Jahr spielen Anästhetika eine zentrale Rolle in der Chirurgie und stellen einen sehr wichtigen Markt dar. Auf molekularer Ebene besitzt die Mehrzahl der verwendeten Narkosegase ein asymmetrisches Zentrum. Dadurch existieren diese Verbindungen in zwei enantiomere Formen, welche sich wie Bild und Spiegelbild verhalten, jedoch nicht denkungsgleich sind, und welche unterschiedliche oder sogar antagonistische biologische Eigenschaften aufweisen können. Es ist daher wichtig, nur das aktive Enantiomer (Eutomer) zu verabreichen. Da jedoch häufig eine effektive Methode fehlt, um das Eutomer in großem Maßstab zu isolieren, werden Narkosegase als racemische Gemische, d.h. als eins zu eins Gemische beider Enantiomere verwendet. Dies kann zu schwerwiegenden Problemen führen. In der Tat erfordert die Verwendung von racemischen Gemischen die Verabreichung der doppelten Dosis, was zu verstärkten Nebenwirkungen und einer verlängerten Rekonvaleszenz führen kann.
Eine Methode zur Isolierung des Eutomers kann auf einem physikalischen Trennverfahren der beiden bei der Synthese anfallenden Enantiomere durch die Verwendung von porösen, periodischen, metallorganischen Feststoffen mit chiralen nanoskaligen Kanälen beruhen. Letztere würden speziell auf die racemischen Mischungen zugeschnitten sein. Dies kann durch den Einsatz sogenannter molekularer Tektone erreicht werden. Das vorliegende Konsortium vereint alle erforderlichen Kompetenzen, um diese Herausforderung mit medizinischem, gesellschaftlichem und wirtschaftlichem Mehrwert für die trinationale Metropolregion Oberrhein erfolgreich zu meistern.
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Projektteam


Beteiligte Einrichtungen