Modelling the impact of sea-ice leads on the atmospheric boundary layer during MOSAiC (MISLAM)
Laufzeit: 01.07.2021 - 30.06.2024
Partner: Leibniz Universität Hannover
Förderkennzeichen: 03F0887A
Förderung durch: BMBF
Kurzfassung
Die Repräsentation von Meereis in Klimamodellen für die Arktis spielt eine Schlüsselrolle für das Verständnis der Wechselwirkungen zwischen Ozean, Meereis und Atmosphäre und ist damit von großer Relevanz für Simulationen des arktischen Klimasystems. Das Teilprojekt wird zu den Kernthemen von MOSAiC beitragen in Form von mesoskaliger Modellierung mit dem regionalen Klimamodell CCLM mit hoher Auflösung und der Nutzung der MOSAiC-Daten zur Modellverifikation. Der Fokus liegt dabei auf...Die Repräsentation von Meereis in Klimamodellen für die Arktis spielt eine Schlüsselrolle für das Verständnis der Wechselwirkungen zwischen Ozean, Meereis und Atmosphäre und ist damit von großer Relevanz für Simulationen des arktischen Klimasystems. Das Teilprojekt wird zu den Kernthemen von MOSAiC beitragen in Form von mesoskaliger Modellierung mit dem regionalen Klimamodell CCLM mit hoher Auflösung und der Nutzung der MOSAiC-Daten zur Modellverifikation. Der Fokus liegt dabei auf Skaleneffekten der Repräsentation von Eisrinnen mit dem Fokus auf die Energieflüsse an der Oberfläche und die Struktur der atmosphärischen Grenzschicht. Dazu werden CCLM-Simulationen von der konvektionsauflösenden Skala bis zur Skala typischer regionaler Klimamodelle durchgeführt. Die Daten des MOSAiC-Experiments werden zur Verifikation der Simulationen verwendet. Für die realistische Beschreibung von Eisrinnen werden Satellitendaten genutzt. Im Verbund mit den Large-Eddy-Simulationen des Projektpartners ist so die Beschreibung der Skaleneffekte von Eisrinnen bis zur wirbelauflösenden Skala möglich. Die Auswertungen erfolgen gemeinsam mit anderen MOSAiC-Modellgruppen, insbesondere im Rahmen von Arctic-CORDEX. Das Projekt wird einen wichtigen Datensatz zur Verifikation von Parametrisierungen von Meereis in Wettervorhersage- und Klimamodellen liefern, und es wird eine Verbesserung des Verständnisses der Einflüsse von Eisrinnen auf die atmosphärische Grenzschicht erzielt.» weiterlesen» einklappen