Entwicklungslabor Medizinelektronik
Labore und Technika / Hochschule Trier
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Kurzportrait
Das Entwicklungslabor Medizinelektronik der Hochschule Trier, das aus dem Entwicklungslabor Messelektronik sowie dem Messlabor besteht, widmet sich den beiden Forschungsschwerpunkten Neuroprothetik und Elektrophysiologische Messtechnik.
In der elektrophysiologischen Messtechnik besteht eine besondere Herausforderung in der selektiven Messung der Signale unterschiedlicher physiologischer Quellen. Die Möglichkeiten der selektiven Erfassung hängt vom Design und Implantation der Sonde, der signalverstärkenden Elektronik und den eingesetzten Algorithmen zur Signalanalyse ab. Erschwerend kommen Störungen (z.B. Bewegungsartefakte, Störfelder) hinzu. Die Anwendungsfelder reichen von der signaladaptiven Tiefenhirnstimulation („Hirnschrittmacher“) über das intraoperatives Monitoring von Blase und Darm bis hin zur EKG-Messsystemen im Freizeit- und Wellnessbereich. Ziel der Forschungsarbeiten ist die Entwicklung und Optimierung von elektrophysiologischen Messsystemen unter Einbeziehung von Modellen der Einkopplung von Störungen.
Ausstattung
• Feldsimulation zur Bestimmung der Potentialverteilung an Elektroden zur Ableitung und Stimulation elektrophysiologischer Signale
• Potentialmessplatz zur Vermessung von Potentialverteilungen mit hoher Auflösung in elektrolytischer Lösung (im Aufbau)
• Messplatz zur Bestimmung der Mikrofonie an Elektroden in elektrolytischer Lösung (im Aufbau)
• Messplatz zur Bestimmung der Mikrofonie an Messkabeln (im Aufbau)
• Messplatz zur Vermessung elektrophysiologischer Größen (im Aufbau)
• Schirmkammer zur störungsarmen Messung
• Elektronikentwicklung