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„Die Pfalz macht sich/dich stark“ - Wege zur Resilienz - eine pfälzische Initiative zur Förderung präventiver Ansätze über das Gesundheitssystem hinaus

Laufzeit: ab 01.01.2015

Partner: Pfalzklinikum Klingenmünster (Paul Bohmke, Dr. Sylvia Claus, Dr. Günther Stratmann) Dr. Weber, Universität Kaiserslautern, Institut für Technologie und Arbeit Prof. Dr. Hans-Joachim Salize, Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, Mannheim Prof. Dr. Christian Schemer, Universität Mainz Prof. Dr. Eva Baumann, Hochschule für Musik, Theater und Medien Dr. Nat Kendell-Taylor, Frameworks-Institute, Washington D.C. USA

Kurzfassung


Präventionsbasierte Strategien verbessern die seelische Gesundheit der Bevölkerung. Dennoch werden derzeit durch Kosten für Präventionsprogramme weniger als 7% der Gesamtkosten des Gesundheitssystems in Deutschland verursacht.
Im Hinblick auf die Versorgung von psychisch Kranken mit komplexen Hilfebedarfen haben wir uns entschieden radikal neu zu denken: unsere Idee basiert auf der Stärkung von Resilienz auf den verschiedenen Ebenen des Individuums, der Familie, der Unternehmen und der...
Präventionsbasierte Strategien verbessern die seelische Gesundheit der Bevölkerung. Dennoch werden derzeit durch Kosten für Präventionsprogramme weniger als 7% der Gesamtkosten des Gesundheitssystems in Deutschland verursacht.
Im Hinblick auf die Versorgung von psychisch Kranken mit komplexen Hilfebedarfen haben wir uns entschieden radikal neu zu denken: unsere Idee basiert auf der Stärkung von Resilienz auf den verschiedenen Ebenen des Individuums, der Familie, der Unternehmen und der Kommunen. Hierzu haben wir Experten aus unterschiedlichen Institutionen im Bereich
Wissenschaft und Praxis (Anthropologen, Arbeitswissenschaftler, Kommunikationswissenschaftler, Ökonomen, Pädagogen, Psychiater, Psychologen/Psychologische Psychotherapeuten, Soziologen usw.) zusammengebracht, um in den Gemeinden über die Themenfelder
Arbeit/Schule/Freizeit Salutogenese (statt der in der Gesundheitsversorgung bisher überwiegend fokussierten pathogenetischen Ansätze) zu fördern.
Hierzu bedarf es im Vorfeld einer umfassenden Kommunikationsforschung mit dem Ziel, stigmatisierende Haltungen zu identifizieren und (z.B. mittels Metaphern) durch neue relevante Informationen zu ersetzen. Erst das Wissen darüber, wie Kommunikation wirkt bzw. nicht wirkt eröffnet die Möglichkeit, ein breites Know How über Resilienz-fördernde Faktoren und Rahmenbedingungen in der Bürgerschaft zu etablieren.
Die Ergebnisse werden in einem binationalen Projekt mit einer ähnlichen neu gegründeten Initiative in Blackpool, Großbritannien, gespiegelt.

Mit diesem Konzept gehen wir auch neue Wege im Rahmen der Gestaltung der Gesundheitskommunikation.

Die Initiative „Die Pfalz macht sich/dich stark“ basiert auf der Bildung von Netzwerken zur „knowledge mobilisation“, dem Aufbau von Aktionsbündnissen und Lernplattformen sowie verschiedenen Projekten, die am Beispiel der Themenfelder Resilienz in Unternehmen und Resilienzförderprogramme an Schulen vorgestellt werden sollen. Es handelt sich in der
Resilienzforschung um einen „socio-ecological“ und „multiagency-approch“.
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  • Resilienze Prävention seelische Gesundheit multiagency-approach

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Projektteam


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