Kernstruktur als Ursprung exotischer Isotopenzusammensetzungen in Meteoriten und r-Prozeßmaterie
Laufzeit: 01.04.1992 - 31.03.1996
Förderkennzeichen: DFG Kr 806/5-1, DFG Kr 806/3-2
Förderung durch: DFG allgemein
Kurzfassung
Das Vorhaben ist Teil einer internationalen Kollaboration zur Untersuchung des Ursprungs von Isotopenanomalien in Ca-Al-reichen Einschlüssen in Meteoriten sowie in solarer r-Prozeßmaterie. Unser Beitrag hierzu ist die Untersuchung von Kernstruktureigenschaften ausgewählter kurzlebiger Isotope, die als mögliche stellare Vorläufernuklide von besonderem Interesse sind. Mithilfe dieser kernphysikalischen Daten (Experimente und Vorhersagen mikroskopische Modelle) sollen astrophysikalische...Das Vorhaben ist Teil einer internationalen Kollaboration zur Untersuchung des Ursprungs von Isotopenanomalien in Ca-Al-reichen Einschlüssen in Meteoriten sowie in solarer r-Prozeßmaterie. Unser Beitrag hierzu ist die Untersuchung von Kernstruktureigenschaften ausgewählter kurzlebiger Isotope, die als mögliche stellare Vorläufernuklide von besonderem Interesse sind. Mithilfe dieser kernphysikalischen Daten (Experimente und Vorhersagen mikroskopische Modelle) sollen astrophysikalische Bedingungen, wie Temperatur, Dichte, Zeitskala und Nukleosynthesepfad bestimmt bzw. eingegrenzt werden, unter denen sich 'r-ähnliche' Materie mit exotischer Isotopenzusammensetzung bilden kann. Diese Kombination von kern- und astrophysikalischen Parametern kann dann Eingang in detaillierte Supernova-Modellrechnungen finden, mit dem Ziel, den genauen stellaren Ort der r-Prozeß-Nukleosynthese (wo in einer SN?) zu bestimmen.» weiterlesen» einklappen