Emissionselektronenmikroskop
Förderkennzeichen: SFB 262 Teilprojekt S18
Förderung durch: DFG SFB
Kurzfassung
In der Arbeitsgruppe wird ein neuer Typ von Emissions-Elektronenmikroskop entwickelt, dessen Bildentstehung auf dem Kontrast des kürzlich entdeckten Zirkulardichroismus in der Photoelektronen-Winkelverteilung (Circular Dichroism in the Angular Distribution, CDAD) basiert. Im Gegensatz zu den bisherigen Photoemissionsmikroskopen dient hier nicht der Austrittsarbeitskontrast zur Bilderzeugung, sondern mittels Differenzbildtechnik wird über den Effekt des CDAD ein 'Orientierungskontrast'...In der Arbeitsgruppe wird ein neuer Typ von Emissions-Elektronenmikroskop entwickelt, dessen Bildentstehung auf dem Kontrast des kürzlich entdeckten Zirkulardichroismus in der Photoelektronen-Winkelverteilung (Circular Dichroism in the Angular Distribution, CDAD) basiert. Im Gegensatz zu den bisherigen Photoemissionsmikroskopen dient hier nicht der Austrittsarbeitskontrast zur Bilderzeugung, sondern mittels Differenzbildtechnik wird über den Effekt des CDAD ein 'Orientierungskontrast' erzeugt. Die theoretische laterale Auflösungsgrenze des Mikroskopes für eine Startenergie von E9=2-10eV und einer Energiebreite von #DELTA#E=1eV liegt bei 10nm bei einem Gesichtsfeld von 2-4#my#m. Dieses Gerät unterscheidet sich grundlegend von einem Rasterelektronenmikroskop, da es die Oberfläche echt abbildet, vergleichbar mit einem Lichtmikroskop. Es dient zum Nachweis jeder Art von räumlicher Ausrichtung (Alignment) in Adsorbatschichten und Festkörpern. Im Rahmen dieses Projekts soll das Mikroskop zur Untersuchung von Mikrostrukturen in Orientierungsgläsern und Spingläsern eingesetzt werden.» weiterlesen» einklappen