Mößbauer-Emissionsspektroskopie und Lebensdauermessungen an Folgeprodukten des 57Co(EC)57Fe-Kernzerfalls in festen Übergangsmetallkomplexen
Laufzeit: 01.02.1989 - 31.12.1992
Partner: Zentralforschungsinstitut, Ungarische Akademie der Wissenschaften Institut für Kernphysik, Technische Hochschule Darmstadt
Förderkennzeichen: 03-GU2MAI Teilprojekt 1/2
Förderung durch: Bund
Kurzfassung
Am System 57Co/ZnS wurde die Anfangspopulation nach der Kernumwandlung 57Co(EC)57Fe und die Lebensdauer des angeregten FE1+-Zustandes mit der zeitdifferentiellen Moessbauer-Spektroskopie gemessen. Für den Übergang Fe1+/Fe2+ wird eine thermische Anregungsenergie von 0.21 eV ausgewertet. In dem Modell konkurrierender Akzeptoren werden Bildung und Zerfall des Fe1+-Zustandes gut verstanden. Das Spektrometer wurde um zwei schnelle Energiemeßzweige für die Messung der K-Roentgenquanten des Eisens...Am System 57Co/ZnS wurde die Anfangspopulation nach der Kernumwandlung 57Co(EC)57Fe und die Lebensdauer des angeregten FE1+-Zustandes mit der zeitdifferentiellen Moessbauer-Spektroskopie gemessen. Für den Übergang Fe1+/Fe2+ wird eine thermische Anregungsenergie von 0.21 eV ausgewertet. In dem Modell konkurrierender Akzeptoren werden Bildung und Zerfall des Fe1+-Zustandes gut verstanden. Das Spektrometer wurde um zwei schnelle Energiemeßzweige für die Messung der K-Roentgenquanten des Eisens erweitert und kann nun als #gamma#/X-ray-Koinzidenzspektrometer genutzt werden. Eine erste Messung am [57Co/Fe(H2O]6 (C10)4 bei RT bestätigt die geringe Abnahme des aliovalenten Fe(3+)-Zustandes im #gamma#/X-ray-Kanal, wie sie auch für die Hydralete der Chloride und Sulfate gefunden wurde. Dieses Ergebnis steht im Widerspruch zum Standard-Autoradiolysemodell.» weiterlesen» einklappen