Kurzfassung
Exekutive Funktionen und selbstreguliertes Lernen sind zwei sehr ähnliche Konstrukte, die bisher aus unterschiedlichen Forschungsrichtungen (z.B. neurokognitiv, entwicklungspsychologisch, pädagogisch-psychologisch) betrachtet wurden. Trotzdem beschreiben beide Konstrukte Prozesse, die zur Planung, Kontrolle und Bewertung des eigenen Verhaltens und der eigenen Kognitionen im Rahmen zielgerichteter Handlungen relevant sind. Während exekutive Funktionen domänenunspezifisch konzeptualisiert...Exekutive Funktionen und selbstreguliertes Lernen sind zwei sehr ähnliche Konstrukte, die bisher aus unterschiedlichen Forschungsrichtungen (z.B. neurokognitiv, entwicklungspsychologisch, pädagogisch-psychologisch) betrachtet wurden. Trotzdem beschreiben beide Konstrukte Prozesse, die zur Planung, Kontrolle und Bewertung des eigenen Verhaltens und der eigenen Kognitionen im Rahmen zielgerichteter Handlungen relevant sind. Während exekutive Funktionen domänenunspezifisch konzeptualisiert werden, bezieht sich selbstreguliertes Lernen spezifisch auf die Zielerreichung im Rahmen von Lernhandlungen. Erste Studien, die den Zusammenhang zwischen exekutive Funktionen und selbstreguliertem Lernen untersuchen, deuten darauf hin, dass exekutive Funktionen die Grundlage für die Entwicklung von selbstregulierten Lernfähigkeiten darstellen und dass metakognitives Monitoring eine mediierende Rolle beim Zusammenhang der beiden Konstrukte spielt. Das Projekt erfasst daher beide Konstrukte im (Vor-)Schulalter und modelliert sie vergleichend und längsschnittlich um Zusammenhänge und Wirkrichtungen zu analysieren.» weiterlesen» einklappen