Forschungsprojekt Wissensmedien: „Shipibo Pot Stories. Muster des Universums“
Laufzeit: 13.05.2023 - 04.06.2023
Partner: Museum Weltkulturen Frankfurt am Main, img – Institut für Mediengestaltung
Förderung durch: Museum Weltkulturen Frankfurt am Main, img – Institut für Mediengestaltung
Kurzfassung
Projekt des Masterstudierenden René Appel in Zusammenarbeit mit dem Museum Weltkulturen in Frankfurt am Main und dem img – Institut für Mediengestaltung
Die Spin off-Ausstellung wurde in der Nacht der Museen am 13. Mai 2023 eröffnet und lief bis zum 4. Juni 2023.
Das Universum der Shipibo ist von unsichtbaren Mustern erfüllt. Wie nehmen Schaman*innen diese wahr?
Und wie können die Weltensphären dadurch im Gleichgewicht gehalten werden?
In der Spin off-Ausstellung „Shipibo Pot Stories. Muster des...Projekt des Masterstudierenden René Appel in Zusammenarbeit mit dem Museum Weltkulturen in Frankfurt am Main und dem img – Institut für Mediengestaltung
Die Spin off-Ausstellung wurde in der Nacht der Museen am 13. Mai 2023 eröffnet und lief bis zum 4. Juni 2023.
Das Universum der Shipibo ist von unsichtbaren Mustern erfüllt. Wie nehmen Schaman*innen diese wahr?
Und wie können die Weltensphären dadurch im Gleichgewicht gehalten werden?
In der Spin off-Ausstellung „Shipibo Pot Stories. Muster des Universums“ erzählt ein zeremonieller Keramiktopf der Künstlerin Virgínia Maynas Piñon aus dem Amazonasregenwald von den Mythen und Weltanschauungen der Shipibo.
Die Chomos genannten Biertöpfe mit ihren einzigartigen Muster-Zeichnungen visualisieren kosmologische Erzählungen der Shipibo. In der dreiwöchigen Spin off-Ausstellung wird ein solcher Topf mit Menschengesicht, genannt Joni Chomo, quasi zum Leben erweckt.
Die Multimedia-Installation des Künstlers René Appel bringt den Topf mithilfe digitaler Animationen zum Sprechen. Der zeitgenössische Shipibo-Künstler Harry Pinedo beriet Appel bei den kulturellen Inhalten und steuerte eigene Kunstwerke für die Animationen bei. Das Kooperationsprojekt
verbindet materielle Kultur Indigene Kunst und Wissen mit digitaler Gestaltungkunst. Es stellt außerdem die Abschlussarbeit des Mediendesign-Studiums von René Appel an der Hochschule Mainz dar.
Die Spin off-Ausstellung setzt sich mit diesen Musterzeichnungen auseinander, die ein ausgeglichenes Universum abbilden. Ebenso
thematisiert die Ausstellung die Gefährdung dieses Gleichgewichts durch die Zerstörung des Regenwaldes.
„Shipibo Pot Stories. Muster des Universums“ ist als Erweiterung der Ausstellung „healing. Leben im Gleichgewicht“ konzipiert, die eine vielstimmige Auseinandersetzung mit Heilung, Transformation und Gleichgewicht zeigt.
Kuratorinnen
Dr. Mona B. Suhrbier, Alice Pawlik
Museum für Weltkulturen, Frankfurt a. Main
Betreuung der Masterarbeit
Prof. Anja Stöffler, Hochschule Mainz
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