NeuRecA - SMC-Halbzeuge für strukturelle Hochtemperatur-Anwendungen auf Basis recycelter Kohlenstofffasern
Laufzeit: 01.03.2022 - 31.08.2024
Partner: Blackwave GmbH Mitsubishi Chemical Advanced Materials NV
Förderkennzeichen: KK5003707EB1
Förderung durch: Das Projekt wird aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert.
Kurzfassung
Faserverstärkte Kunststoffe auf Basis von Kohlenstofffasern nehmen in vielen Branchen mit Leichtbauanforderungen eine Schlüsselrolle ein. Dies trifft in erster Linie für die Luftfahrt und Automobiltechnik, zunehmend aber auch für den Freizeit- und Sportbereich zu. Neben dem reinen Leichtbau und den bekannten ökonomischen Herausforderungen ist in den letzten Jahren der ökologische Leichtbau mit den Forderungen nach nachhaltigen Lösungen und recyclingfähigen Materialien immer stärker in den...Faserverstärkte Kunststoffe auf Basis von Kohlenstofffasern nehmen in vielen Branchen mit Leichtbauanforderungen eine Schlüsselrolle ein. Dies trifft in erster Linie für die Luftfahrt und Automobiltechnik, zunehmend aber auch für den Freizeit- und Sportbereich zu. Neben dem reinen Leichtbau und den bekannten ökonomischen Herausforderungen ist in den letzten Jahren der ökologische Leichtbau mit den Forderungen nach nachhaltigen Lösungen und recyclingfähigen Materialien immer stärker in den Fokus gerückt. Diese Zielsetzung kann für kohlenstofffaserverstärkte Kunststoffe (CFK) nur durch eine konsequente Verfolgung einer ganzheitlichen Kreislaufwirtschaft erreicht werden. Im Verbundprojekt NeuRecA erfolgt daher sowohl für Kohlenstofffaser-Produktionsabfälle (Verschnitt von CF-Textilien und Spulenreste) als auch für recycelte und aufbereitete Kohlenstofffasern aus der Pyrolyse von End of Life (EoL)-Bauteilen eine zielgerichtete Materialentwicklung zur Wiederverwendung in neuen CFK-Anwendungen. Hierdurch kann der ökologische Fußabdruck von kohlenstofffaserverstärkten Bauteilen deutlich gesenkt und die Attraktivität des Werkstoffs weiter gesteigert werden. Zur Fertigung dieser Halbzeuge wird das Sheet Molding Compound (SMC)-Verfahren genutzt, da dieses eine hohe Designfreiheit bei gleichzeitig wirtschaftlichen und effizienten Fertigungsprozessen ermöglicht. In Kombination mit einem Epoxidharz werden so SMC-Halbzeuge entwickelt, welche in thermisch hoch belasteten strukturellen Bereichen eingesetzt werden können.» weiterlesen» einklappen
Projektteam
- Florian Gortner
- Kompetenzfeldleiter Remanufacturing & Repair
(Leibniz-Institut für Verbundwerkstoffe GmbH (IVW) (RPTU in Kaiserslautern))