N-Nachlieferung: Evaluierung von Bodenuntersuchungsmethoden
Laufzeit: ab 01.01.2005
Partner: Prof. Dr. Th. Appel (hauptverantwortlich für die Durchführung und Auswertung Dr. Horn, Bodengesundheitsdienst GmbH, Ochsenfurt (EUF-Analysen) St. Wendelinhof, Herr Arnspurg (Bestandesführung und Probenahme) Bodenkundelabor, Frau Walk (Probenaufbereitung und Laboranalysen Studierende an der FH Bingen
Kurzfassung
Evaluierung von Bodenuntersuchungsmethoden zur Erfassung des N-Nachlieferungs-potentials im Boden
Auf einer Testfläche, die vom St. Wendelinhof bewirtschaftet wird, wurde im Jahr 2005 eine statische N-Steigerung angelegt. Dadurch entstehen je nach Düngevariante bei etwa gleichem Humusgehalt im Boden unterschiedliche N-Mineralisierungspotentiale. Eine solche Differenzierung ist die Voraussetzung, um prüfen zu können, wie gut verschiedene Methoden die Unterschiede im N-Nachlieferungspotential...Evaluierung von Bodenuntersuchungsmethoden zur Erfassung des N-Nachlieferungs-potentials im Boden
Auf einer Testfläche, die vom St. Wendelinhof bewirtschaftet wird, wurde im Jahr 2005 eine statische N-Steigerung angelegt. Dadurch entstehen je nach Düngevariante bei etwa gleichem Humusgehalt im Boden unterschiedliche N-Mineralisierungspotentiale. Eine solche Differenzierung ist die Voraussetzung, um prüfen zu können, wie gut verschiedene Methoden die Unterschiede im N-Nachlieferungspotential widerspiegeln. Folgende Methoden stehen zur Prüfung: EUF-Methode, CaCl2-Extraktion, Elementaranalyse C und N, K2SO4-Extrakt mit und ohne Fumigation.
Bisher sind jedes Jahr im Frühjahr und im Herbst Bodenproben entnommen worden und diese auf Nitrat, Ammonium, organischen N und C sowie auf EUF extrahierbare Nährstoffe untersucht worden. Um später Bilanzieren zu können, wurden auch die Erträge erfasst und auf N untersucht.
Das N-Nachlieferungspotential der Böden der Versuchsparzellen wurde erstmals im Frühjahr 2009 im Rahmen eines studentischen Praktikums bestimmt (N-Mineralisation im Laborbrutversuch 2009). Mit veränderten Versuchsparametern wurde der Inkubationsversuch im Jahr 2010 wiederholt (N-Mineralisation im Laborbrut-versuch 2010) und dann im Rahmen einer Masterarbeit mit einem zweiten Brutversuch 2010 fortgeführt.
Im Jahr 2011 wurde die Fragestellung erweitert und nicht nur die Stickstoffmineralisation, sondern auch die Denitrifikation induziert (N-Mineralisation und Denitrifikation im Laborbrutversuch 2011).» weiterlesen» einklappen