Genaustausch und Konnektivität von Lumbricidenpopulationen in Abhängigkeit von der Landnutzung
Laufzeit: 01.04.2009 - 31.12.2013
Förderung durch: Forschungsinitiative Rheinl.-Pfalz (Stufe II)
Kurzfassung
Im Rahmen des Teilprojektes der Forschungsinitiative Rheinland-Pfalz wird untersucht, welche Effekte der Flächennutzungswandel durch verstärkten Anbau von Energiepflanzen auf ausgewählte Tierarten (Lumbricidae) auf verschiedenen Skalenebenen haben wird. Zur Beurteilung der Landschaftspermeabilität werden modernste direkte und indirekte Methoden angewandt, zum Beispiel die Genotypisierung von Individuen mit hochauflösenden genetischen Markersystemen (insb. Mikrosatelliten) sowie die daraus...Im Rahmen des Teilprojektes der Forschungsinitiative Rheinland-Pfalz wird untersucht, welche Effekte der Flächennutzungswandel durch verstärkten Anbau von Energiepflanzen auf ausgewählte Tierarten (Lumbricidae) auf verschiedenen Skalenebenen haben wird. Zur Beurteilung der Landschaftspermeabilität werden modernste direkte und indirekte Methoden angewandt, zum Beispiel die Genotypisierung von Individuen mit hochauflösenden genetischen Markersystemen (insb. Mikrosatelliten) sowie die daraus resultierende Schätzung des Genaustausches zwischen Populationen in Abhängigkeit von isolierenden Landschaftsstrukturen. Es ist zu erwarten, dass verschiedene Arten und Artengemeinschaften aufgrund ihrer Biotopbindungsmuster unterschiedlich auf die sich ändernde Komplexität von Umweltsystemen reagieren.
Basierend auf detaillierte Kartierungen werden durch populationsökologische und -genetische Methoden Habitat spezifische Parameter für wenig mobile Arten (Lumbriciden) ermittelt, welche im Rahmen von Populationsgefährdungsanalysen zur Ableitung der Habitattyp spezifischen Konnektivität einer Modelllandschaft herangezogen werden.
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