Kurzfassung

Die Effizienz kognitiv-verhaltenstherapeutischer Kurzzeit-Interventionen zur Behandlung der Somatisierung in den unterschiedlichsten Settings gilt inzwischen als nachgewiesen. Für den Bereich ambulanter Gruppeninterventionen finden sich jedoch nur wenige empirische Untersuchungen. Ziel der geplanten Arbeit ist es daher, eine ambulante gruppentherapeutische Kurzintervention für Patienten mit Somatisierungssyndrom zu konzipieren und zu implementieren. Die manualisierte Gruppenintervention soll...Die Effizienz kognitiv-verhaltenstherapeutischer Kurzzeit-Interventionen zur Behandlung der Somatisierung in den unterschiedlichsten Settings gilt inzwischen als nachgewiesen. Für den Bereich ambulanter Gruppeninterventionen finden sich jedoch nur wenige empirische Untersuchungen. Ziel der geplanten Arbeit ist es daher, eine ambulante gruppentherapeutische Kurzintervention für Patienten mit Somatisierungssyndrom zu konzipieren und zu implementieren. Die manualisierte Gruppenintervention soll 8 wöchentliche Gruppensitzungen von 90 Minuten Dauer umfassen und sich an kognitiv-behavioralen Strategien orientieren, wie sie von Rief und Hiller (1998) beschrieben wurden. Vorgesehen sind zwei Teilsstudien zur Ergebnisevaluation der Intervention auf multiplen Erfolgsebenen: Studie 1 zur Bestimmung der kurzfristigen Treatmenteffekte mit einem Prä-Post Design. Hierbei ist eine randomisierte Zuweisung der Patienten entweder in die Interventionsgruppe, eine "Placebogruppe" (8 Sitzungen Progressive Muskelrelaxation) oder eine unbehandelte Wartegruppe vorgesehen. Studie 2 zur Bestimmung der langfristigen Treatmenteffekte. In dieser Studie sollen in einer 1-Jahres Katamnese die Effekte des Treatment in der Interventionsgruppe mit der Placebogruppe verglichen werden.» weiterlesen» einklappen